Eines Nachts gegen zwei Uhr wachte ich auf und beschloss zu beten. Ich wollte auch einen Schluck Wasser aus dem Kühlschrank trinken, was ich normalerweise nicht tue, weil ich sonst später zur Toilette muss und das meinen Schlaf stört.

Ich stand also mit meinem 21 Monate alten Sohn in den Armen auf. Als ich die Schlafzimmertür öffnete, roch es nach Gas. Der Geruch war so stark, dass ich sofort meinen Mann weckte.

Wir liefen beide in die Küche und sahen, dass unsere Hausangestellte aus Versehen den Gashahn am Herd offengelassen hatte. Die ganze Küche roch nach Gas. Wir öffneten schnell alle Fenster im Haus, die wir über Nacht geschlossen hatten.

Gott ist gut. Alle Räume in unserem Haus außer den Schlafzimmern waren voller Gas. Hätte er mich nicht geweckt, wären wir an einer Gasvergiftung gestorben oder unser Haus wäre in Flammen aufgegangen, wenn unsere Angestellte den Herd angezündet hätte, um das Frühstück zuzubereiten.

Seit einem Jahr lese ich die täglichen Andachten von Joseph Prince. Ich erinnere mich an die Andacht mit dem Titel „Richte deine Augen auf Gottes unerschütterliches Wort“. Dort wird Philipper 4,19 zitiert: „Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.“

Gottes Versprechen, uns zu bewahren, ist wirklich unerschütterlich. Ich glaube, dass er in dieser Nacht unser Bedürfnis nach Bewahrung erfüllt hat. Wir können ihm nicht genug danken, dass er unsere sechsköpfige Familie beschützt hat. Danke, Jesus.

Gabriella Osei Poku | Ghana