Ich habe fünfeinhalb Jahre lang als Taxifahrer gearbeitet. Während dieser Zeit war ich so davon vereinnahmt, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, dass ich in ein ungesundes Verhältnis von Berufs- und Privatleben rutschte. Als Taxifahrer verbrachte ich den Großteil meiner Zeit sitzend. Folglich nahm ich viel zu und meine Gesundheit wurde schlechter. Auch konnte ich mir an Feiertagen und zu Ferienzeiten keine längeren Urlaube gönnen, weil meine Arbeit und Fixkosten das nicht zuließen.

Als die Corona-Pandemie ausbrach, nahm die Zahl der Touristen rasant ab und viele Events wurden abgesagt. Dadurch nahmen meine Einnahmen stark ab. Aufgrund meiner Gesundheitsprobleme und Einkommensverlusts beschloss ich, das Taxigewerbe zu verlassen.

An einem Tag war ich besonders entmutigt und salbte mein Lenkrad mit Öl ein und sprach ein simples Gebet: „Herr Jesus, du bist derjenige, der Petrus so viele Fische fingen ließ, dass sein Boot sie nicht mal fassen konnte. Jetzt gebe ich dir meine Laufbahn als Fahrer. Du sollst am Steuer meines Lebens sein.“

Während ich eines Tages auf Fahrgäste wartete, erhielt ich einen Anruf von einem Personalvermittler, der mein Profil auf einer Job-Webseite gesehen hatte. Ich hatte meinen Lebenslauf dort vor Jahren hochgeladen. Es gäbe eine freie Stelle für einen Chauffeur und er lud mich zu einem Vorstellungsgespräch ein. Da die meisten Jobangebote für persönliche Fahrer, auf die ich bis dahin gestoßen war, nicht sehr gut bezahlt waren, war ich anfangs nicht so begeistert das Vorstellungsgespräch zu haben. Trotzdem entschied ich mich, die Chance wahrzunehmen, ohne Druck. Ich sagte mir: Warum nicht? Die Taxiwirtschaft ist ja sowieso am Boden.

Vor dem Vorstellungsgespräch betete ich: „Vater, wenn du hinter diesem Jobangebot stehst, dann werde ich den Job bekommen, im Namen von Jesus. Wenn es nicht erfolgreich verläuft, weiß ich, dass du andere Möglichkeiten der Versorgung für mich hast. Denn du bist ein Gott, der mehr als genug hat.“

Ich war zunächst schockiert, als der Personalvermittler mir sagte, dass mein potenzieller Arbeitgeber der Vorsitzende eines internationalen Konzerns sei. Während meines Vorstellungsgesprächs mit diesem Vorsitzenden fragte er mich, ob ich besondere Wünsche hätte. Ich sagte ihm, dass ich in einer Kirchengemeinde engagiert sei und sonntags gerne den Gottesdienst besuchen würde. Er erwiderte, das sei kein Problem, auch er sei kirchlich engagiert. In dem Moment wollte ich mich wirklich selbst zwicken.

Eine weitere Forderung von mir war ein Gehalt, was deutlich über meinen momentanen Einnahmen lag. Nachdem ich eine Woche auf eine Rückmeldung gewartete hatte, verlor ich die Hoffnung und sagte dem Herrn, dass dies vielleicht doch nicht der richtige Job für mich sei. Da bekam ich mit einem Mal einen Anruf von der Firma. Ich konnte den Job haben – mit dem von mir geforderten Gehalt! Ich war auch umgehauen von den Zusatzleistungen. Solch gute Arbeitsbedingungen hatte ich noch nie bekommen, schon gar nicht auf einem derart schweren Arbeitsmarkt. Ich bekam sogar ein nagelneues Firmen-Smartphone!

Ich habe viele Vergünstigungen von meinem Arbeitgeber bekommen und meine direkte Vorgesetzte hat mich sogar gebeten, Kirchenlieder im Auto zu spielen, wenn ich sie fahre.

Während des Coronalockdowns, in der viele Menschen zu Hause bleiben mussten, erhielt ich weiter ein volles Gehalt, obwohl ich nur zwei bis drei Tage die Woche arbeiten musste. Ich kann mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, für meine Frau und meine zwei Jungs kochen (was mir Spaß bringt) und mich online mit Freunden austauschen. Ich habe endlich ein ausgewogenes Berufs- und Privatleben. Ich kann mir an Wochenenden frei nehmen, mich mehr in meiner Kirchengemeinde engagieren und mich körperlich regelmäßig betätigen.

Bei meiner Einstellungsuntersuchung betonte der Firmenarzt, dass ich aufgrund meines Lebensstils von Hypertonie und anderen Krankheiten bedroht sei. Kürzlich unterzog ich mich einer weiteren Untersuchung bei einer örtlichen Klinik und die Testergebnisse für einen hohen Cholesterinspiegel und Überzuckerung fielen negativ aus. Mein Gesundheitszustand ist ausgezeichnet! Ich habe auch etwas abnehmen können.

Ich möchte mich bei Joseph Prince für seine Lehren bedanken. Durch ihn habe ich gelernt, dass Gottes Wirtschaft nicht von der Wirtschaft der Welt abhängig ist. Wenn Situationen düster aussehen und wir uns schwach im Glauben fühlen, haben wir einen vollkommenen und treuen Gott der Gnade, der uns seine Zusagen gegeben hat, an denen wir festhalten können.

Ich hoffe, dass dieser Erfahrungsbericht andere während dieser Coronakrise ermutigen kann.

Howard Teo | Singapur

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