NCC_Telling-Jesus_1161x490px REDE MIT JESUS – DENN ES HAT KRAFT

Hast du dir schon einmal einen Freund gewünscht, dem du immer alles anvertrauen kannst und der dir stets Frieden und Kraft schenkt, um dich den Herausforderungen des Lebens stellen zu können? Es gibt einen Freund, der genau so ist – und es ist kein anderer als unser wunderbarer Herr Jesus!

So heißt es in dem bekannten Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“: Sind mit Sorgen wir beladen, sei es frühe oder spät, hilft uns sicher unser Jesus, flieh'n zu ihm wir im Gebet.

Ist dir aufgefallen, dass der Verfasser schreibt, dass wir im Gebet zu Jesus kommen können, „sei es frühe oder spät“? Jesus ist ein Freund, dem du jederzeit dein Herz ausschütten kannst. Und du musst dafür keine perfekten Sätze formulieren oder irgendein religiöses Ritual befolgen.

Der Psalmist David formulierte es einst so schön: „Hör meine Bitten, Herr. … Ich erinnere mich, dass du gesagt hast: ‚Suchet meine Nähe.‘ Und ich habe geantwortet: ‚Herr, dich suche ich.‘ “ (Ps. 27,7-8, NLB).

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wunderbar solche persönlichen Gespräche mit dem Herrn sind, besonders bei meinen abendlichen Spaziergängen. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber ich weiß, dass er mir bei unseren Gesprächen immer etwas gibt. Ich bekomme mehr Frieden, werde mir seiner überfließenden Fülle für alle Bedürfnisse des Lebens stärker bewusst oder merke, dass er mir Kraft geschenkt hat.

Und ich glaube, dass das Gleiche nur auf dich wartet. Wenn du Jesus dein Herz ausschüttest, wird er dich nicht wieder so gehen lassen, wie du gekommen bist. Er wird dir seine Kraft schenken, dich mit seinem Frieden erfüllen (siehe Ps. 29,11, NLB) und noch so viel mehr.

WARUM DU ES JESUS SAGEN KANNST

Vielleicht denkst du: „Aber ich habe so sehr gesündigt und versagt! Wie kann ich in die Gegenwart des Herrn kommen, geschweige denn, ihn als meinen Freund bezeichnen?“

Ja, es stimmt, dass die Sünde uns von Gott getrennt hat. Aber er hat uns so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn sandte, um am Kreuz für all unsere Sünden zu sterben. Und Jesus ist am dritten Tag wieder auferstanden, um zu zeigen, dass uns vollkommen vergeben ist und dass wir mit Gott versöhnt sind (siehe Röm. 4,25, 2. Kor. 5,19).

Deswegen wird er dich nicht mehr verlassen oder aufgeben. Er sagt zu dir: „Lass mich dich sehen; lass mich deine Stimme hören. Denn deine Stimme ist wundervoll und du siehst so schön aus“ (Hohelied 2,14, NLB).

GLAUBEN HEISST, ES IHM ZU SAGEN

Ein anderer Einwand, den ich oft höre, ist: „Aber Pastor Prince, Markus 11,23 zufolge bete ich nicht im Glauben, wenn ich Jesus einfach meine Probleme erzähle!“

Liebe Leserin, lieber Leser, Gebete nach Markus 11,23 haben sicher ihren Platz und ihre Zeit. Aber haben wir nicht alle Tage, an denen wir so mutlos sind, dass wir einfach keine Kraft haben, zu den Bergen in unserem Leben zu sprechen? Gott versteht das und bezeichnet es als Glauben, wenn wir einfach so zu ihm kommen, wie wir sind – in all unserer Mutlosigkeit und unserer Not – und uns nach seinem Trost, seiner Kraft und seiner Gnade ausstrecken.

Der Psalmist David schrieb: „Ich bringe meine Klagen vor ihn und breite all meine Sorgen vor ihm aus“ (Ps. 142,3). Vermutlich wurden diese Worte von David verfasst, als er sich in einer Höhle vor Saul versteckte und mutlos und ängstlich war. Doch am Ende des Psalms sagt David zu Gott: „… wenn du freundlich zu mir bist“ (Ps. 142,8, NLB).

Möchtest du nicht wie David dem Herrn dein Herz ausschütten können? Lass ihn deine Seele wiederherstellen und dich aus deiner Situation befreien.

ER IST MEHR ALS EIN ZUHÖRER

Es gibt ganz reale Vorteile, wenn du Jesus alles sagst. Er liebt dich nicht nur und hört dir zu, sondern hat auch die Macht, dir in allem Erfolg zu schenken (siehe 3. Johannes 1,2).

Du kannst ihm alles erzählen, was dich bedrückt, sei es: „Herr, ich mache mir Sorgen über diese Symptome in meinem Körper“ oder: „Herr, meine Ehe geht in die Brüche. Ich weiß nicht, was ich tun soll!“ Vielleicht ist es sogar: „Ich bin so erschöpft und mutlos, Herr. Ich habe keine Lust mehr, in der Bibel zu lesen oder mit dir zu reden!“ Jesus kann nichts überraschen. Je ehrlicher du ihm gegenüber bist, desto mehr wirst du seine tröstende Nähe und Stärke spüren und in den kommenden Tagen seine rettende Kraft erleben.

Ich will dich nicht länger aufhalten, liebe Leserin, liebe Leser. Geh und nimm dir etwas Zeit, um mit Jesus allein zu sein. Erzähl ihm, was du auf dem Herzen hast. Dann werden die Worte im Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“ sich nicht leer anfühlen, sondern deine herrliche, lebensverändernde Realität werden.

 

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