NCC--Step-into-Gods-supplz---joshua-earle-AZzfPBQA1Bk-unsplash_gross GUTES SAGEN, GUTES ERLEBEN

Es war ein ganz normaler Morgen. Michael, ein Mitglied aus unserer Kirchengemeinde, hatte seinen jungen Sohn gerade mit einem dicken Kuss auf die Wange beim Kindergarten abgesetzt, und nun bahnte er sich seinen Arbeitsweg durch die Hauptverkehrszeit. Auf dem Asphalt wimmelte es von Autofahrern, die unbedingt rechtzeitig an ihr Ziel kommen wollten. Wie gewöhnlich lauschte Michael seiner Lieblingsradiostation, da spürte er mit einem Mal innerlich einen Impuls, dass er Gottes Schutz über seiner Familie aussprechen sollte.

Er erinnerte sich an eine Predigt, die ich am vorherigen Sonntag gepredigt hatte. Das Thema war, dass wir positive, glaubensgefüllte Worte sprechen sollten, besonders Worte aus der Bibel. Also schaltete er das Radio aus und fing an, laut zu bekennen: „Keine Waffe, die gegen uns geschmiedet wird, soll erfolgreich sein. Kein Unglück wird unser Haus erreichen. Wir werden gesegnet sein bei unserem Eingang und bei unserem Ausgang, denn Gottes Gunst umgibt uns wie ein Schild!“

Ungefähr zur gleichen Zeit fuhr Michaels Frau, Mavis, ihren älteren Sohn, den sechsjährigen Matthew, zur Schule. Er saß auf dem Beifahrersitz neben ihr und hörte still einer meiner Predigten auf CD zu. Plötzlich spürte Mavis, wie ihr Körper nach vorne schnellte. Der Unheil verkündende Lärm von zerschmetterndem Metall erschütterte die Luft. Ein zu schnell fahrendes Auto war in ihre Rückseite gerast, mit solcher Gewalt, dass sich das Auto überschlug und sich unkontrolliert auf der belebten Straße drehte. In dem Moment, als ihre Welt buchstäblich auf dem Kopf stand, klammerte sich Mavis an nur einen Namen. Immer wieder schrie sie: „Jesus! Jesus! Jesus!”

Als das Auto endlich zur Ruhe kam, kletterte sie mit ihrem Sohn behutsam aus den Trümmern – völlig unversehrt. Inmitten des Chaos eines schrecklichen Unfalls, an dem noch zwei weitere Fahrzeuge beteiligt waren, standen Mavis und der kleine Matthew am Straßenrand und waren vom Frieden ihres Retters eingehüllt. Sie hatten einen potenziell tödlichen Unfall buchstäblich ohne einen Kratzer überlebt!

Die Passanten, die ihnen zur Hilfe eilten, waren erstaunt, dass sie wie durch ein Wunder unverletzt waren. Während meine Predigt über die Gnade des Herrn im Hintergrund immer noch aus dem umgekippten Fahrzeug zu hören war, machte Mavis sich instinktiv daran, besorgten Fremden von der Güte und Treue Gottes zu erzählen.

Ist das nicht gut? Jesus sei alle Ehre für seine Gunst und seinen Schutz über dieser Familie! Nichts hätte Mutter und Kind auf diesen schrecklichen Moment vorbereiten können. Und nichts hätte wirksamer sein können, den Schutz Gottes über diese kostbaren Menschen zu aktivieren, als der Name Jesus, ausgerufen im Glauben – sowie die kraftvollen, von Gott eingegebenen Worte des Schutzes, die Michael aussprach, der sich in einem anderen Stadtteil befand und keine Ahnung von den Geschehnissen hatte.


GLAUBE NICHT NUR GOTTES WORT– SPRICH ES AUS!

Ich danke Gott, dass die kostbaren Leben von Mavis und Matthew bewahrt wurden. Sie hätten ums Leben kommen oder ernsthaft verletzt werden können, aber Jesus rettete sie. Und ich habe keinen Zweifel, dass Michaels Glaubensbekenntnis – angeregt vom Heiligen Geist – eine Rolle dabei spielte, dass seine Familie rechtzeitig den Schutz Gottes erfuhr.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich gebe diesen Erfahrungsbericht an dich weiter, um eine ganz wichtige Praktik hervorzuheben, nämlich: Gottes Zusagen im Glauben auszusprechen. Diese Zusagen gehören uns bereits durch Jesus Christus. In meinen letzten beiden Artikeln erläuterte ich, dass Gott uns ständig Gnade, Gesundheit, Schutz und Befreiung zur Verfügung stellt. Er versorgt uns mit allem, was wir im Leben brauchen, weil Jesus für uns alles getan hat. Doch nun möchte ich dir zeigen, wie du diese Versorgung, die dir bereits zur Verfügung steht, anzapfen kannst. Dadurch wirst du viel mehr Gutes erleben.

Im Laufe der Jahre, in denen ich immer wieder über das Thema Glauben gesprochen habe, hat Gott mir gezeigt, warum viele Christen nicht die gewünschten Erfolge erzielen. Es liegt daran, dass sie Gottes Zusagen in der Bibel nicht aussprechen. Statt ihr Reden von ihrem Glauben prägen zu lassen, richten sie sich nach dem, was sie durch ihre Umstände sehen, fühlen und erfahren.

Viele Christen glauben beispielsweise, dass sie durch die Wunden von Jesus geheilt sind, aber ihr Reden befindet sich nicht im Einklang mit dieser Wahrheit. Sie sprechen oft über ihre Symptome und Gefühle: „Diese Kopfschmerzen bringen mich noch um!“ „Ich fühle mich schrecklich heute. Ich hätte wissen sollen, dass ich mir den Infekt vom Kollegen einfangen würde!“ Andere leiden im Stillen – buchstäblich. Sie sagen nichts, sei es Gutes oder Schlechtes, weil sie sich ihrem negativen Schicksal gefügt haben.

Lieber Leser, liebe Leserin, Gott möchte nicht, dass du im stillen leidest oder mit irgendeinder Krankheit oder einem Mangel hinimmst.

Sein Wille für dich ist, dass du gesund bist, dass es dir gut geht und dass dich Freude und Frieden erfüllen. Deshalb hat er dir Kraft gegeben, deine Umstände zu ändern, und diese Kraft liegt in deiner Zunge. Als Gottes Kind kannst du Positives in deine negative Situation hineinsprechen und dadurch Veränderung bewirken, genauso wie Michael und Mavis in ihrer Situation den Mund auftaten und dadurch einen potenziell tragischen Unfall in ein herrliches Zeugnis für Gottes Güte verwandelten. Also: Glaube Gottes Zusagen nicht nur, sondern sprich sie aus!

Vielleicht leidest du an einer Krankheit und die Ärzte sagen, dass du dafür langfristig Medikamente einnehmen musst, und du würdest gerne geheilt werden. Oder vielleicht hast du Schulden, die du abbezahlen musst. Das sind Nöte, denen sich Gott durch das vollkommene Werk von Jesus am Kreuz angenommen hat. Statt darüber zu sprechen, wie schlimm deine Situation ist, sprich doch lieber Leben in sie hinein. Sag: „Krankheit, du sollst an deinen Wurzeln ausgerissen werden und aus meinem Körper verschwinden, im Namen von Jesus! Durch seine Wunden bin ich geheilt!“

Statt dir über deine Schulden Sorgen zu machen, sag: „Meine Schulden sollen übernatürlich getilgt werden, im Namen von Jesus. Mein Gott wird mir aus seinem großen Reichtum alles geben, was ich brauche!“ Willst du gute Tage erleben? Dann hüte dich vor einer ungläubigen Zunge. Erlebe, wie aus deinem Mund die Kraft und das Leben Gottes ausgehen und deine Situation sich verändert!

Ich meine damit nicht, dass wir unsere Gefühle unterdrücken oder so tun sollten, als gäbe es Krankheit gar nicht. Aber Gott möchte, dass wir im Glauben und nicht im Schauen leben. Binsenweisheiten ändern gar nichts und erzeugen nur Ängste. Das Gute auszusprechen, das wir uns wünschen, gibt uns hingegen Hoffnung. Es baut unseren Glauben auf und bringt Wendungen zum Besseren, weil wir dadurch Gottes Kraft anzapfen.

Im Schöpfungsbericht in 1. Mose schuf Gott Gutes durch seine Worte. Zum Beispiel sagte er: „Es werde Licht!“, und es wurde Licht (siehe 1. Mose 1,3). Gott sah das Dunkel, aber er rief herbei, was er sich vorstellte. Ähnlich ist es bei uns. Wenn wir Gutes erleben wollen, dann können wir das „herbeirufen“, was Gott uns in der Bibel zugesagt hat!

Verstehst du? Um das zu ergreifen, was Gott dir kostenlos anbietet – um die Oberhand zu gewinnen –, musst du dich nach Gottes Vorgehensweise richten. Tu deinen Mund auf und sprich aus, was Gott dir in der Bibel zusagt. In Römer 10,10 steht: „mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden“. Die Rettung, von der in diesem Vers die Rede ist, bedeutet nicht nur Rettung vom ewigen Tod, sondern schließt alles Destruktive mit ein, sei es Krankheit, Armut oder Depression. Von all dem kannst du gerettet werden, wenn du das sagst, was Gott über deine Situation sagt.

Liebe Leserin, lieber Leser, möchtest du erleben, wie Gottes Kraft in deine Situation kommt? Dann musst du dir klarmachen, dass es nicht darauf ankommt, was dein Arzt, deine Freunde oder selbst deine Feinde über dich sagen. Es kommt darauf an, was du über deine Umstände, deine Zukunft und dein Leben sagst. Leben und Tod liegen in der Kraft deiner Zunge. Also sprich die kraftvollen, lebensspendenden Worte aus, die Gott über dich, deine Zukunft und dein Leben sagt!


BENUTZE DEINE AUTORITÄT – SPRICH ZUM BERG!

Wenn wir einem riesigen Problem gegenüberstehen, wie etwa einer chronischen Krankheit oder hohen Schulden, sprechen wir tendenziell über das Problem – über unseren „Berg“. Gott möchte jedoch, dass wir zu unserem Berg sprechen, nicht über ihn. Statt unsere Probleme zu beklagen, sei es gegenüber anderen Menschen oder selbst gegenüber Gott, können wir lieber zu unseren Bergen sprechen. Wir können von der Autorität Gebrauch machen, die Gott uns durch Jesus gegeben hat, und dem Problem befehlen, zu verschwinden!

Als Mose Gott anrief, weil das ägyptische Heer den Israeliten dicht auf den Fersen war und sie vernichten wollte, sagte Gott zu Mose: „Was schreist du zu mir? Sage den Kindern Israels, dass sie aufbrechen sollen! Du aber hebe deinen Stab auf und strecke deine Hand über das Meer und zerteile es, damit die Kinder Israels mitten durch das Meer auf dem Trockenen gehen können!“ (2. Mose 14,15-16).

Mose sollte seine von Gott gegebene Autorität benutzen, die sein Stab symbolisierte. So kam es, dass Mose das Rote Meer teilte und für die Israeliten einen Ausweg schuf, als es keinen gab.

Lieber Leser, liebe Leserin, macht dir ein beharrliches oder schmerzvolles Symptom in deinem Körper zu schaffen? Dann sag dem Schmerz, dass es verschwinden soll! Dadurch bekräftigst du einfach, was Jesus dir durch seinen Tod am Kreuz erkauft hat.

Statt dein Leben von diesem Symptom beherrschen zu lassen und Gott anzuflehen, etwas dagegen zu unternehmen, hebe lieber deinen „Stab“ auf und befiehl ihm, dir zu gehorchen! Sag: „Symptom, ich entwurzle dich im Namen von Jesus! Ich lass mir von dir nicht mehr vorschreiben, was ich zu tun und lassen habe. Ich befehle dir, aus diesem erlösten Körper zu verschwinden und nie wieder zurückzukommen!“ Sprich es aus und glaube, dass es geschieht, dann wird es geschehen!

Jesus selbst sagte: „Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt“ (Markus 11,23). Ist dir die Wiederholung von spricht/sagt in dem Vers aufgefallen? Das Wort glaubt kommt hingegen nur einmal vorkommt. Unser Herr sagt uns damit, dass Glauben zwar wichtig ist, aber noch wichtiger ist das Sprechen! Also, fang an, zu deinem Berg zu sprechen!

Aber Joseph Prince, ich habe bereits zu meinen Berg gesprochen und er ist immer noch da. Was soll ich tun?

Gib nicht auf. Sei beharrlich. Ich möchte dir von einem persönlichen Erlebnis erzählen, um dich zu ermutigen. Ich hatte früher einen großen Leberfleck auf meiner linken Halsseite. Er war mehrere Jahre dort und störte mich nicht wirklich, bis ich anfing, Hemden mit steifen Kragen zu tragen, die dagegen rieben. Also beschloss ich schließlich, zu diesem „Berg“ zu sprechen.

Ich ging zum Spiegel, schaute ihn an und sprach zu ihm so, wie Jesus in einer Bibelpassage einmal zu einem Baum sprach: „Du sollst bis zu deinen Wurzeln verdorren, im Namen von Jesus! Verkomme, dorre aus und fall ab!“ Nichts passierte. Am nächsten Tag schaute ich wieder in den Spiegel und er war immer noch da. In den darauffolgenden Monaten, wann immer ich an den Leberfleck dachte, befahl ich ihm wieder: „Du sollst bis zu deinen Wurzeln verdorren. Verkomme, dorre aus und fall ab, im Namen von Jesus!“

Eines Tages dann, als ich mich gerade mit meiner Frau unterhielt, verspürte ich den Impuls, wieder nach meinem Leberfleck zu schauen. Ich ging zum Spiegel, blickte auf meinen Hals und stellte fest, dass er nicht mehr da war! Obwohl es nicht von einem Tag auf den anderen geschah – oder innerhalb einer Woche oder einem Monat –, kam die Heilung schließlich doch. Und zwar kam sie, weil ich beschloss, weiterhin Gottes Worte auszusprechen. Also, bitte, gib nicht auf. Sprich weiter zu deinem Berg und glaube, dass das, was du sagst, sich wirklich ereignen wird. Du magst nicht unbedingt sofortige oder offensichtliche Veränderungen feststellen, aber bleib dran. Eines Tages wird der Berg aus dem Weg geräumt sein!

 

DAS SPRECHEN SELBST IST EIN GLAUBENSAKT

Gott hat es eigentlich ganz leicht für dich gemacht, Erfolge zu erzielen. Du musst nur glauben, dass sein Leben dir immer zur Verfügung steht – und dann deinen Glauben in die Tat umsetzen. Sprich die Wahrheiten der Bibel aus und glaube ihnen. Es ist nicht nötig, dir alle möglichen „Glaubensakte“ aufzuladen, um das ersehnte Wunder zu erleben. Das Sprechen selbst ist ein Glaubensakt. Im Neuen Testament hat Gott einen neuen Bund mit uns geschlossen, bei dem er nur noch zwei Bedingungen an uns stellt: zu glauben und zu sprechen. Unser Glaubensbekenntnis – das ist alles, was von uns gefordert ist (siehe Römer 10,6-10).

(Allerdings: Falls dir ein bestimmtes Medikament oder eine besondere Diät oder ein Trainingsplan ärztlich verschrieben worden ist, halte dich bitte daran. Trotzdem kannst du gleichzeitig die Kraft deines Glaubens anzapfen, indem du zu deinem Körper sprichst.)

Du brauchst dich also nicht mit hundert anderen Dingen zu zermürben. Glaube einfach und sprich. Hast du Herzprobleme? Dann sag: „Du bist stark und verlässlich. Jede Arterie soll rein und gesund sein, im Namen von Jesus!“ Dein ganzes Sein wird darauf ansprechen. Mehr noch, weil du es im Namen von Jesus befiehlst, appellierst du an – wie es in Hebräer 3,1 heißt – „den Hohenpriester unseres Bekenntnisses“. Er hört zu und führt herbei, was du glaubensvoll in seinem Namen bekennst.


SAG „AMEN“!

 Ich möchte dir gleich noch einen Geheimtipp geben. Er ist simpel, aber hat es in sich. Und zwar kannst du in vielen Situationen etwas ganz Einfaches sagen, um Gottes Segen mehr zu erleben – zum Beispiel, was Gesundheit und Schutz vor Krankheit anbetrifft. Vorher aber möchte ich dir kurz eine Geschichte erzählen.  Im Leitungsteam unserer Gemeinde gibt es einen Mann, der vor Gesundheit strotzt, obwohl er schon über fünfzig ist. Er ist jemand, der sich einfach keine Sorgen um seine Gesundheit macht.

Als wir einmal zusammen aßen, fiel ihm aus Versehen etwas auf den Boden. Ich war überrascht, was er daraufhin tat. Er hob das heruntergefallene Essen einfach vom Boden auf und steckte es sich in den Mund, als wäre das ganz natürlich! Im Gegensatz zu den meisten Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich Sorgen machen würden, dass das Essen nun verunreinigt war, kümmerte es ihn überhaupt nicht, dass es eventuell seiner Gesundheit schaden könnte.

Als ich mich nach dem Geheimnis seiner guten Gesundheit  erkundigte, erklärte er: „Es ist ganz einfach. Ich nehme zwei Dinge sonntags in der Kirche SEHR ernst: das Abendmahl und den Segen, den du am Ende des Gottesdienstes immer über uns aussprichst.“ Falls du mit den Gottesdiensten in der New Creation Church nicht vertraut bist: Wir nehmen jeden Sonntag das Abendmahl. Dadurch erinnern wir uns bewusst an das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Auch spreche ich am Ende des Gottesdienstes gewöhnlich den sogenannten Aaronitischen Segen (siehe 4. Mose 6,22-27) über die Gottesdienstbesucher aus, bevor sie sich auf den Heimweg machen.

Der gesunde Mann aus unserem Leitungsteam reagiert auf das, was beim Abendmahl gesagt wird und was ich beim Segen ausspreche, immer ganz bewusst mit einem bejahenden „Amen!“. Wenn derjenige, der das Abendmahl austeilt, beispielsweise sagt: „Durch die Wunden von Jesus bist du geheilt. Gott sättigt dich mit einem langen Leben. Deine Augen werden nicht schwach werden und deine Kraft wird nicht weichen“, dann antwortet er immer: „Amen!“, was im Grunde bedeutet: „So sei es in meinem Leben.“

Am Ende des Gottesdienstes, wenn ich meine Hände ausstrecke und sage: „Der Herr segne und behüte euch in dieser Woche. Der Herr schütze euch vor Krankheit, vor Unfällen und vor jedem Bösen. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht über euch und gebe euch Frieden“, dann erwidert er: „Amen! Herr, das nehme ich von dir an!“

Unterschätze nie, welche Kraft darin liegt, auf einen Segenswunsch mit Amen!“ zu antworten. 

 

Das ist der Geheimtipp. Indem du auf Segenswünsche mit „Amen“ antwortest, bekundest du, dass du damit übereinstimmst. Es ist ein Ausdruck des Glaubens, dass sich das Gute ereignen wird.  Also, das nächste Mal, wenn jemand einen Segen über dir ausspricht – besonders in einem Gottesdienst, wo Gott seine Kraft besonders erweist –, dann antworte ganz kräftig mit: „Amen!“ Erwarte, dass der Segen durch diesen simplen Glaubensakt zu dir fließt!

Ich spreche den Segenswunsch am Ende des Gottesdienstes immer sehr gerne. Es ist ein solches Vorrecht, Gutes über Menschen aussprechen zu dürfen. Auch du kannst den Segen Gottes ins Leben anderer Menschen bringen, indem du seine Zusagen aus der Bibel über ihnen aussprichst. Jede Woche sprechen auf der ganzen Welt jüdische Väter am Sabbat einen Segen über ihre Kinder aus. Zu seinen Söhnen sagt ein jüdischer Vater: „Gott mache dich wie Ephraim und Manasse – mögest du fruchtbar sein!“ Und zu seinen Töchtern sagt er: „Gott mache dich wie Sarah, Rebekka, Rahel und Lea – die Mütter Israels, fruchtbar und gesegnet mit der Gunst Gottes.“ Und dann segnet er all seine Kinder mit dem Aaronitischen Segen. Da überrascht es nicht, dass so viele jüdische Kinder zu Machern und Gewinnern im Leben heranwachsen.

 

Entsprechend möchte ich dich ermuntern, deine Kinder jeden Abend vor dem Schlafengehen und jeden Morgen vor dem Schulweg zu segnen. (Ich selbst segne meine Tochter Jessica gerne bei jeder Gelegenheit!) Im Neuen Testament steht, dass Gott uns durch Jesus Christus zu „Königen und Priestern“ gemacht hat. Deshalb bergen unsere glaubensgefüllten Worte ganz besonders viel Kraft. Sie können unsere Kinder im Glauben aufbauen und sie unter Gottes Schutz stellen. Das sind die richtigen Voraussetzungen für Gelingen im Leben.

Bevor dein Teenager aus dem Haus tritt, sag ihm etwas Ermutigendes wie: „Ich segne deinen Ausgang und deinen Heimweg. Dir soll kein Schaden widerfahren. Gott wird dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort stellen und seine Engel werden über dich wachen. Du wirst Gunst erleben – bei deinen Freunden und bei allem, mit denen du in Kontakt kommst. Im Namen Jesu.“ Deine glaubensgeprägten Worte vermitteln Gottes Gnade und Erbarmen und sie wirken sich positiv auf die Zukunft deines Kindes aus! 

 

SPRICH ES AUS UND ERLEBE GUTES

Wir können heute unseren Mund aufmachen und durch unsere Worte die Gnade und Kraft Gottes in unserem Körper, in unsere Situationen und bei unsere Mitmenschen wirken sehen. In Jesus erfüllen sich alle göttlichen Zusagen und wir können zu ihnen allen „Amen“ sagen (siehe 2. Korinther 1,20). Bist du bereit, Gottes Segen über deinem Leben auszusprechen? Wenn du dir nicht sicher bist, was du sagen sollst, helfe ich dir gerne.

Brauchst du Heilung? Dann kannst du sagen:

Krankheit und Schmerz, ich befehle euch im Namen Jesu, dass ihr an euren Wurzeln herausgerissen und aus meinem Körper geworfen werdet. Durch die Wunden von Jesus bin ich geheilt. Ich werde leben und nicht sterben und die Güte Gottes verkünden!

Brauchst du Versorgung? Dann kannst du sagen:

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er hat am Kreuz meine Armut auf sich genommen und hat mir im Austausch seinen Wohlstand geschenkt. Gott gibt mir aus seinem großen Reichtum alles, was ich brauche!

Hast du Kinder? Dann kannst du diesen Segen über ihnen aussprechen:

Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und gebe dir Frieden. Dich soll nichts Böses treffen und keine Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll erfolgreich sein. Mögest du heranwachsen und an Weisheit gewinnen und mögest du immer mehr Gnade und Gunst bei Gott und Menschen haben.

Liebe Leserin, lieber Leser, zapfe deinen Glauben an, indem du dein Reden in Einklang mit den Zusagen Gottes bringst. Das wird die Berge in deinem Leben aus dem Weg räumen. Du darfst göttliche Gesundheit, Wohlstand und Bewahrung erwarten. Du und die Menschen, die dir nahestehen, werden bestimmt in den kommenden Tagen und Wochen zunehmend die Gunst, Ruhe und den Segen Gottes erleben! Bleib dran. Sprich deinen Glauben aus. Und gute Tage werden vor dir liegen! 

 

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