NCC_Artikel_Aug_Finde_alles_was_du_brauchst_in_Jesus_LR FINDE ALLES, WAS DU BRAUCHST IN JESUS

Gott hat einen Bund mit der Menschheit geschlossen, einen neuen Bund. Den alten Bund hatte er mit dem Volk Israel geschlossen und der handelte vom Gesetz im Alten Testament. Der neue Bund hingegen ist von Gnade bestimmt. Gott gab uns keine neue Liste voller Gebote, sondern sandte seinen geliebten Sohn Jesus. Gnade ist also nicht so sehr eine Glaubenslehre, sondern eine Person. Alles Gute, was wir je im Leben brauchen werden, finden wir in Jesus!

Der christliche Glaube ist keine Formel. Gott hat nicht von oben auf uns herabgeschaut, unsere Sünden gesehen und uns ein Anleitungsbuch hinuntergeworfen. Nein. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er uns eine Person gab – seinen Sohn, Jesus Christus. Der Herr ist bei uns. Das ist alles, was wir in diesem Leben brauchen, denn er ist es, der uns mit Gerechtigkeit, Heiligkeit, Erfolg, Gunst, Versorgung, Heilung, Weisheit und vielem mehr ausrüstet!


JESUS IST DER „ICH BIN“

„Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung …“
1. Korinther 1,30

JIst das nicht wunderbar? Man beachte dabei, dass Gott Weisheit nicht getrennt von Jesus schenkt. Denn Jesus ist unsere Weisheit! Genauso müssen wir unsere Heiligkeit nicht selbst erarbeiten. Jesus ist unsere Heiligkeit! Er als Person ist unsere Erlösung!

Gesundheit, Heilung und Versorgung sind nicht bloss Dinge, die Gott uns gibt. Gott gibt uns Jesus. In ihm ist alles, was wir brauchen.

Als Abraham drauf und dran war, seinen Sohn Isaak auf dem Berg Moria zu opfern, versorgte Gott ihn mit einem Widder, damit er diesen anstelle seines Sohnes opfern konnte. Die Geschichte ist in 1. Mose 22,1-14 nachzulesen, und im hebräischen Originaltext kommt darin zum ersten Mal in der Bibel einer der zusammengesetzten Namen Gottes vor, nämlich Jehova-Jire. Jire bedeutet „zu sehen und zu versorgen“. Buchstäblich ergibt die hebräische Zusammensetzung die Bedeutung: „Der Herr, Jehova, ist Jire“! Genauso wie man Vergebung nicht von dem trennen kann, der vergibt, können wir das Gute nicht getrennt von Jehova erleben. Er ist unsere Versorgung und unser Reichtum!

In 2. Mose 15,26 taucht ein weiterer zusammengesetzter Name Gottes auf, Jehova-Rapha, und zwar bei der Begebenheit, als Gott das bittere Wasser in Mara für die Israeliten trinkbar machte. Der Name wird oft mit „Der Herr, der dich heilt“ übersetzt, aber buchstäblich bedeutet er: „Ich bin Heilung, ich bin Gesundheit!“ Gott sagt nicht: „Ich schenke euch Heilung“ oder „Ich versorge euch mit Heilung“, sondern: „Ich bin eure Heilung!“

Ähnlich steht es in 1. Samuel 15,29. Dort heißt es: „Auch lügt der Ruhm Israels nicht, es reut ihn auch nicht …“ Das Wort, das hier mit „Ruhm“ übersetzt wird, ist Natsach im Hebräischen und bedeutet „ein anhaltender Sieg“. Wieder beachte man, dass Sieg eine Person ist – Gott selbst. Er ist die Kraft, der Erfolg und der Ruhm seines Volkes!

Ganz gleich in welcher Lebensphase du dich gerade befindest oder welchen Beruf du ausübst – Gott ist bei dir, und das ist alles, was du wissen musst. Das Gute ist nicht in einer Firma oder einer Situation zu finden. Dein Wohlergehen hängt auch nicht von deinen Umständen ab. Es hängt ganz von einer unveränderbaren Person ab, dem Herrn Jesus. Er ist und bleibt immer derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit!

 

WEISHEIT HAT ZWEI SYMBOLISCHE HÄNDE, ALSO ERGREIFE SIE BEIDE!

Viele Menschen wünschen sich Weisheit. Viele wünschen sich Reichtum und Ehre und ein langes Leben. Aber sie verkennen, dass Weisheit eine Person ist und man Weisheit dadurch erlangt, mit dieser Person in einer Beziehung zu stehen. Auch verkennen sie, dass ein langes Leben untrennbar von demjenigen ist, der das Leben ist.

Jesus ist zu unserer Weisheit geworden – und nun sitzt er auf der rechten Seite von Gottes Thron im Himmel (siehe Hebräer 12,2). Er ist wahre Weisheit. In der Bibel ist davon die Rede, dass Weisheit zwei „Hände“ hat. In ihrer linken hält sie Reichtum und Ehre bereit und in ihrer rechten ein langes Leben (siehe Sprüche 3,16). Das heißt, die Hände von Jesus sind die Hände der Weisheit: Reichtum und Ehre in der linken, ein langes Leben in der rechten! In 5. Mose 30,19 sagte Gott den Israeliten: „Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt“ und nur für den Fall, dass wir es nicht wissen sollten, was zu tun ist, fügte er hinzu:

„… so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same … indem du den HERRN, deinen Gott, liebst … und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage …“
5. Mose 30,19-20

Die „Verlängerung deiner Tage“ ist eine Person! Der Herr ist dein Leben und die Verlängerung deiner Tage. Er ist Leben. Leben findest du, indem du ihm nahe bist.


SALOMOS FEHLER

Salomo war wahrscheinlich um die 20 Jahre alt, als der Herr ihm in einem Traum erschien und ihn fragte: „Was willst du haben? Bitte, und ich werde es dir geben!“ Salomo erwiderte: „Herr, gib mir Weisheit.“ Da sagte Gott: „Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist“ (1. Könige 3,12).

Das ist eine bekannte Bibelgeschichte. Weniger bekannt ist, dass Gott ihm auch Folgendes sagte:

„Dazu habe ich dir auch gegeben, was du nicht erbeten hast, Reichtum und Ehre … Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst … wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben!“
1. Könige 3,13-14

Ist dir aufgefallen, dass ein langes Leben an eine Bedingung geknüpft ist? „Wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, so will ich dir ein langes Leben geben.“ Leider blieb Salomos Weisheit nicht intakt und in seinen späteren Jahren wurde er zu einem sehr enttäuschten Menschen. Im Gegensatz zu den weisen Aussagen im Buch der Sprüche, schrieb er in Prediger Dinge wie: „Denn wo viel Weisheit ist, da ist auch viel Enttäuschung, und wer sein Wissen mehrt, der mehrt seinen Schmerz“ (Prediger 1,18). Und er starb jung – vermutlich um die 60 (siehe 1. Könige 11,42-43). Was war passiert?

Salomo hatte Gott gegen andere Götter ausgetauscht. Er vergaß, dass Gott die wahre Quelle seiner Weisheit und seines Erfolgs war. Getrennt von dem, der ihm die Gabe gegeben hatte, verdarb sie, und sie war nicht mehr erfüllend. Salomo hatte nur die linke Hand der Weisheit, nicht die rechte. Denn die rechte Hand Gottes ist unser Herr Jesus Christus, und Salomo hatte den Herrn verlassen.

Das Fazit für uns: Etwas stimmt nicht, wenn ein Christ auf die Gaben Gottes aus ist, ohne ein Herz für den Geber zu haben. Sicher, wir brauchen schon einen Beruf oder ein Einkommen, aber sie sollten nicht im Mittelpunkt stehen. Jesus muss unser Mittelpunkt bleiben.


DAVID WUSSTE, WER SEINE QUELLE WAR

David war ein Mann nach Gottes Herzen (siehe Apostelgeschichte 13,22). Er schätzte die Nähe des Herrn. Er war jemand, der viel mit Gott sprach. Er pflegte die Beziehung zu ihm. Er sang Loblieder in der Wildnis, wo sich niemand um ihn scherte und seine einzigen Zuhörer die Schafe waren! In 1. Samuel 16,1-13, als der Prophet Samuel einen der Söhne Isais zum zukünftigen König salben wollte, wurde David ganz vergessen.

David war auf der Wiese, wo er Psalmen zu Gott sang: „Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, ja, seine Gnade währt ewiglich!“ (Psalm 118,1). „Denn deine Gnade ist besser als Leben“ (Psalm 63,4). Er spielte seine Harfe vor Gott allein. Ihm ging es nicht um eine bestimmte Glaubenslehre oder um Religion. Ihm ging es um eine Beziehung! Deshalb konnte David, obwohl er nur ein Jugendlicher war, so furchtlos Goliath gegenübertreten. Sein Augenmerk lag nicht auf dem Riesen, sondern auf Gott:

„David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen … An diesem heutigen Tag wird dich der HERR in meine Hand ausliefern … damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat!“
1. Samuel 17,45-46

Jahre später, nachdem David König geworden war, beging er große Sünden. Durch seinen Ehebruch mit Bathseba sündigte er gegen seine Frau, Bathesebas Mann Urija und sein Volk. Doch als der Prophet Nathan ihn deshalb zur Rede stellte, fiel David auf die Knie und rief aus: „An dir allein habe ich gesündigt“ (Psalm 51,6). Er war sich bewusst, dass die Person, die er am meisten verletzt hatte, der Herr war! „Verwirf mich nicht von deinem Angesicht“ (Psalm 51,11) – so lautete seine Bitte. Er war überzeugt, dass es die Nähe Gottes war, durch die er so viel Gutes erlangt hatte.


WAS GOTT MÖCHTE IST DICH

Heute müssen wir nicht mehr dieselbe Sorge haben wie David, weil wir nicht befürchten müssen, dass Gott uns verwerfen könnte. Gott liebt uns und er hat versprochen, uns nie im Stich zu lassen (siehe Hebräer 13,5). Trotzdem sollten wir dies nicht als selbstverständlich betrachten. Wir müssen die Beziehung zu ihm pflegen. Manchmal vergessen wir, überhaupt mit ihm zu reden, bis wir sonntags in den Gottesdienst kommen – fast so, als würden wir dann sagen: „Hallo, Herr!“

Wenn man jemanden liebt, schätzt man seine Gegenwart. Man sehnt sich danach. Man pflegt den Kontakt und denkt an den anderen, weil einem die Beziehung zu ihm wertvoll ist. Es ist eine Sache, theoretisch zu wissen, dass Gott einen nie verlässt; es ist etwas anderes, wenn man diese Wahrheit glaubt und Gottes Gegenwart schätzt.

Der Herr schätzt deine Gegenwart. Er liebt dich. Er wünscht sich eine persönliche Beziehung zu dir. Gott bevorzugt zwar grundsätzlich niemanden, aber er gibt denen den Vorzug, die ihn bevorzugen – die gerne mit ihm zusammen sind. Er selbst ist deine Heilung, deine Versorgung und deine Weisheit. Das bedeutet: Je mehr du seine Nähe wertschätzt, desto mehr erlebst du auch seine Vorzüge.

Als meine Tochter noch ein Baby war, hatte sie manchmal Fieber und weinte die ganze Nacht lang. Ich probierte alle christlichen „Zauberformeln“ aus, die ich kannte. Ich legte ihr die Hände auf, betete. Nichts funktionierte. Erst als ich nicht mehr Heilung suchte, sondern den Heiler, gab es eine positive Wende! Erst als mein Augenmerk nicht mehr hauptsächlich auf meinem Kind lag, sondern Jesus in meinem Bewusstsein mehr Raum einnahm als ihre Krankheit, kamen die erwünschten Resultate. Suche Gottes Nähe! Er ist Jehova-Rapha. Er selbst ist Heilung. Es gibt Heilung in seiner Gegenwart!


GOTTES NÄHE BRINGT ERFOLG

Jetzt wollen wir uns die Geschichte von Joseph anschauen. In 1. Mose 39,2 lesen wir: „Und der HERR war mit Joseph, und er war ein Mann, dem alles gelang; und so durfte er im Haus seines ägyptischen Herrn bleiben.“

Nur zum Verständnis: Joseph hatte zu dem Zeitpunkt noch keine hohe Stellung inne. Er saß nicht in einem Herrenanzug gekleidet irgendwo in einem riesigen Büro. 1. Mose 39,1 informiert uns: „Joseph aber war nach Ägypten hinabgeführt worden, und Potiphar, ein Kämmerer des Pharao, der Oberste der Leibwache, ein Ägypter, hatte ihn aus der Hand der Ismaeliter erworben, die ihn dorthin gebracht hatten.“

Dies ist die Geschichte eines Sklavenjungen! Es geht hier um einen vielleicht 17-jährigen Teenager, der auf einem Sklavenmarkt stand und nackt inspiziert wurde. Doch das Erste, was die Bibel über ihn sagt, ist, dass der Herr mit ihm war und ihm alles gelingen ließ. In welcher Hinsicht gelang Joseph alles?

„Und als sein Gebieter sah, dass der HERR mit ihm war und dass der HERR in seiner Hand alles gelingen ließ, was er unternahm …“
1. Mose 39,3

Wow! Potiphar sah, dass der Herr mit Joseph war. Er sah, dass Gott ihm in allem, was er tat, Erfolg schenkte. Josephs Erfolg war nicht bloß etwas „Geistliches“. Potiphar, ein Heide ohne einen Funken geistlicher Sensibiltät konnte es mit eigenen Augen sehen. Potiphar sah ganz konkret die Auswirkungen der Nähe Gottes im Leben dieses Sklavenjungen. Ich glaube, wenn Joseph Tomaten pflanzte, dann waren die Tomaten bestimmt größer als die irgendeines anderen. Wenn er Pferde dressierte, reagierten sie auf ihn, als wäre er der Pferdeflüsterer. Auf diesem Jungen lag Gottes Gunst!

Aber noch wichtiger als das, was Potiphar sah, war Josephs Bewusstsein. Er war sich ständig der Nähe Gottes bewusst. Das zeigt sich, als Potiphars Frau ihn verführen wollte und er sie mit der Begründung ablehnte: „Wie könnte ich so etwas tun und gegen Gott sündigen?“ (siehe 1. Mose 39,7-9). Niemand außer der Frau war da, um ihn zu hören. Er sagte das nicht bloß, weil er einen frommen Eindruck erwecken wollte. Joseph sagte damit: „Gott ist hier!“

Josephs spätere Erfahrungen in Ägypten bewiesen einmal mehr, dass der Herr seine Versorgung, seine Weisheit und sein Erfolg war. Ja, Gott schenkte ihm so viel Gunst und Erfolg, dass der Pharao ihn zu seinem Stellvertreter ernannte! Wünschst du dir ähnlichen Erfolg? Dann vergiss nicht, womit es alles anfing: „Und der HERR war mit Joseph …“

 

SEINE GEGENWART IN DEINEM LEBEN

Die Bibel versichert uns auch, dass Gott sich als gegenwärtige Hilfe in der Not bewährt. (siehe Psalm 46,1).

Als Jesus am Grab von Lazarus ankam, war dieser bereits seit vier Tagen tot. Lazarus’ Schwester Martha warf Jesus vor: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben!“ Als Jesus ihr dann sagte: „Dein Bruder wird auferstehen!“, erwiderte sie: „Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag“ (Johannes 11,20-24). Sie fokussierte sich auf die Vergangenheit und auf die Zukunft, statt sich der göttlichen Gegenwart bewusst zu sein, in der die Lösung zu finden war!

Jesus erklärte ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11,25). Gott ist immer der „ICH BIN“. Er ist nicht der „Ich war“ oder „Ich werde sein“. Ist dir das schon mal aufgefallen? In den Evangelien gibt es keinen Menschen, der in seiner Gegenwart starb oder tot blieb.

Vielleicht gibt es heute leblose Bereiche bei uns, weil wir uns seiner gegenwärtigen Hilfe in unserer Not nicht bewusst sind.

Also, pflege deine Gottesbeziehung so wie zu einem Freund oder Ehepartner. Wer die Gegenwart eines Freundes oder die Nähe eines Ehepartners genießt, der tauscht sich mit dem anderen aus und gibt seiner Wertschätzung Ausdruck. Man behandelt den anderen nicht wie ein Möbelstück! In ähnlicher Weise kannst du dich mit Gott austauschen, auch über Alltägliches. Wenn du irgendwo hinkommst, wo es überfüllt ist, sag Jesus gerne: „Wow, Herr, das ist heute hier aber ziemlich eng!“ Sag ihm ruhig, wenn dich etwas nervt. „Herr, das-und-das an dem-und-dem gefällt mir nicht.“

Aber halte auch Ausschau nach dem „Zwinkern“ aus dem Himmel. Das können Kleinigkeiten sein, beispielsweise wenn ein Kind dich anlächelt oder du einen guten Parkplatz erwischst. Das sind keine Zufälle, sondern kleine Botschaften, durch die Gott sagt: „Hey, ich bin bei dir.“ Wann auch immer, richte dein Augenmerk auf Jesus. Bete ihn an. Sing Loblieder. Kannst du nicht singen? Dann rede einfach mit ihm! In ihm und in seiner Gegenwart, findest du deine Antwort.

 

FINDE RUHE IN SEINER NÄHE

Wo immer der Herr ist, wo immer seine Gegenwart ist, da ist Ruhe – eine Ruhe, die nicht von äußerlichen Umständen abhängig ist. Mose sagte einmal zu Gott: „Wenn ich nun Gnade gefunden habe vor deinen Augen, so lass mich doch deine Wege wissen und dich erkennen, damit ich Gnade finde vor deinen Augen“ (2. Mose 33,13). Der Herr erwiderte:

„Soll ich selbst mitgehen und dich zur Ruhe führen?“
2. Mose 33,14

Derselbe, der mit Mose sprach, kam als Mensch, stellte sich vor das jüdische Volk, das damals stark von Geboten und Vorschriften belastet war und sagte:

 „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“
Matthäus 11,28

In der Neues-Leben-Bibel heißt es: „ich will euch Ruhe schenken“. Im Griechischen steht dort buchstäblich: „ich will euch ruhen.“ „Kommt her zu mir“, sagt Jesus. Nicht zu einem Land oder einem Berg oder einer Religion, sondern zu ihm selbst. „Kommt her zu mir. In meiner Nähe findet ihr Ruhe. Meine Gegenwart ist Ruhe. Ich bin Ruhe.” Wo immer seine Gegenwart sich zeigt, gibt es Ruhe. Und wo Ruhe herrscht, da kann der Teufel nichts anstellen. Seine Domäne ist Unruhe, Aufruhr und Stress.

Das Gute, das wir haben, geht niemals verloren, weil es von Jesus abhängt, der in uns lebt. Da unsere Heilung, unsere Lebensdauer, unser Wohlstand und unser Erfolg auf einer unerschütterlichen, allmächtigen, allwissenden und durchweg liebenden Person basieren, ist die Sache für uns geritzt. Wir haben einen unsagbaren Frieden!

 

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