NCC-Artikel-11-2-Teaser-1161x490px ÜBERNATÜRLICHE VERSORGUNG IN SCHWIERIGEN ZEITEN ERLEBEN

In allem, was du tust – mach dir bewusst, dass du die Gerechtigkeit Gottes in Jesus Christus bist und richte dich in erster Linie an den Prinzipien von Gottes Reich aus.


Dies sind Notizen zur Predigt Übernatürliche Versorgung in schwierigen Zeiten erleben, die Joseph Prince am Sonntag, dem 10. Juli 2022 im The Star Performing Arts Centre in Singapur gehalten hat. Wir hoffen, dass diese Predigtnotizen dich ermutigen werden!


Übersicht

  1. Einleitung: Gottes Geist ist immer in dir und leitet dich bei allem
  2. Du kannst in jeder Situation dein Vertrauen auf den Herrn setzen
  3. Mehr als Materielles, möchte Gott dir eine hohe Lebensqualität und Gesundheit schenken
  4. Dein himmlischer Vater möchte dich in diesen schwierigen Zeiten gerne versorgen
  5. Wenn du dem Herrn gibst, gibt er dir viel mehr zurück
  6. Du hast den Auftrag, Gottes Haus zu bauen
  7. Wenn du Gottes Haus baust, baut er deines
  8. Gottes Einstellung dir gegenüber ist immer von Liebe und Fürsorge geprägt
  9. Unter der Gnade kannst du Gottes übernatürliche Heilung, Gesundheit und Versorgung anzapfen
  10. MACH ES DIR ZU EIGEN (Lebensanwendung)

Einleitung: Gottes Geist ist immer in dir und leitet dich bei allem

Der Herr möchte immer gerne geben und segnen. Das Gesetz stellt immerzu Forderungen an dich; die Gnade dagegen bietet dir Versorgung an. Wir befinden uns nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. Gnade und Wahrheit sind durch Jesus Christus gekommen. Wann immer wir uns Jesus zuwenden, segnet er uns – das ist Gnade.

Gott ist auf der ganzen Welt aktiv und Menschen werden gerettet. Wer nur auf die Mainstream-Medien schaut, weiß nicht unbedingt, was Gott tut, weil dort nicht davon berichtet wird. Wir sollten bei unserem Nachrichtenkonsum im Hinterkopf behalten, dass die säkularen Medien nicht akkurat widerspiegeln, was in der Welt geschieht. Die meisten Nachrichtenanbieter räumen schlechten Nachrichten Priorität ein und bringen selten gute Nachrichten. Wir müssen die Nachrichten unbedingt mit dem Unterscheidungsvermögen des Geistes, der in uns ist, beurteilen.

„Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben.“
– 1. Johannes 2,27

„Salbung“ – Grammatikalisch hat dieses Nomen die Verlaufsform, was auf den beständigen Fluss und die Bewegung des Geistes Gottes in dir weist.

„... ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt“ – Das bedeutet, dich von niemandem täuschen zu lassen. Unterscheide zwischen Gut und Böse, indem du auf den Geist hörst.

Gottes Geist lebt in dir; er kommt und geht nicht. Unabhängig von dem, was du tust, ist Gottes Geist immer in dir – solange du an das vollendete Werk von Jesus glaubst. Der Geist lehrt dich alles, was du wissen musst, und er lügt nicht. Wenn du dich im Leben am Geist orientierst, bleibst du in ihm und wirst viel Frucht bringen.

Joseph Prince erzählt von einem persönlichen Erlebnis in seinen Teenagerjahren, als er mit Lehren in Berührung kam, die nicht von Gott kamen. Obwohl sie vom Verstand her gut und positiv klangen, kamen sie nicht von Gott, und dank der Impulse des Heiligen Geistes in seinem Innern erkannte er das. Wir sind nicht dazu geschaffen, von unserem Verstand oder unseren menschlichen Überlegungen bestimmt zu werden, sondern vom Geist Gottes.

Die Seele besteht aus dem Verstand, dem Willen und den Emotionen. Du hast eine Seele, aber du bist nicht deine Seele. Genauso lebst du in einem Körper, bist aber nicht dein Körper. Der Körper ist nur das äußere Erscheinungsbild.

Das heißt nicht, dass wir unseren Körper vernachlässigen sollen. Im Gegenteil, wir sollen uns gut um ihn kümmern, denn wir haben nur diesen einen. Pflege deinen Körper und vertraue deine Gesundheit dem Herrn an.

Dein wirkliches Ich ist der Geist, der Teil von dir, der mit Gott in Verbindung steht und ewig ist. Manchmal mögen wir ein Déjà-vu-Erlebnis haben, das Gefühl, die gegenwärtige Situation schon einmal erlebt zu haben. Einige schreiben dieses Gefühl einer übernatürlichen Wahrnehmung oder bösen Praktiken zu, die nicht von Gott kommen. Doch als Gläubige müssen wir wissen, dass dieses Gefühl vom Heiligen Geist kommt, der in der Lage ist, uns zu lehren und Kommendes zu zeigen. Das Ziel des Geistes besteht jedoch nicht darin, unser Verlangen nach Wissen und Vernunft zu befriedigen. Damit will uns der Teufel befriedigen.

Joseph Prince mahnt uns, die Finger von Dingen zu lassen, die nicht von Gott kommen, Dinge wie Ouija-/Hexenbretter. Die Person, die bei solchen Praktiken erscheint, ist nicht der Verstorbene, sondern ein böser Geist, der sich als der Verstorbene ausgibt. Joseph Prince warnt davor, dass diese Geister einen in der Hand haben können, nachdem man sich auf sie eingelassen hat. Pass also auf, was du in dein Leben lässt.

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Du kannst in jeder Situation dein Vertrauen auf den Herrn setzen

Manchmal hinterfragen Nicht-Christen unseren Glauben, und dann versuchen wir mithilfe von Logik zu beweisen, dass Jesus real ist. Doch Gott hat diese Beweislast nicht. Es gibt viele Wege, wie man mit Nicht-Christen eine Diskussion über die Wahrheit führen kann. Aber diese Debatten werden nie enden, denn unser menschlicher Verstand ist nicht in der Lage, die Dinge Gottes ganz zu erfassen.

Wir Christen jedoch können sagen: „Angenommen, Jesus ist nicht real. Dann habe ich trotzdem ein gutes Leben geführt, das von Frieden, Freude und positiver Zukunftsbewältigung geprägt war. Mein Glaube hat mir Freiheit verliehen und Sinn gestiftet. Wenn Jesus hingegen real ist, haben diejenigen, die nicht an ihn glauben, alles verloren.“

Hast du ein Kind? In den Teenagerjahren mag das Kind schwierige Fragen aufwerfen. Da ist es wichtig zu lernen, dass man den Drang nach Wissen und Vernunft nie befriedigen kann, und man muss erkennen, wenn unsere menschliche Natur die Vernunft über den Geist stellen will.

Es sollte so sein, dass der Geist leitet und die Vernunft folgt.

Wir werden nie in der Lage sein, die Dinge Gottes ganz mit der menschlichen Vernunft zu erklären. Doch das heißt nicht, dass wir ihm nicht folgen sollten.

Sehr häufig fällt es uns leicht, unseren Glauben auf die Dinge zu setzen, aber es fällt uns schwer, an die Dinge Gottes zu glauben. Zum Beispiel fällt es uns leichter, einem uns völlig unbekannten Piloten zu vertrauen, uns sicher ans Ziel zu bringen, als darauf zu vertrauen, dass Gott uns bewahrt. Wir wissen überhaupt nicht, was im Leben des Piloten los ist, aber wir vertrauen seinem Wort, dass er uns sicher an den Zielort bringt. Von Gott hingegen fordern wir immer wieder greifbare Beweise – Zeichen und Wunder –, bevor wir ihm Vertrauen schenken.

Liebe Leserin, lieber Leser, du musst wissen, dass selbst der beste Mensch versagen kann. In allem müssen wir unser Vertrauen auf Gott setzen. Selbst wenn du eine OP hast, kannst du Gott bitten, den Ärzten seine Weisheit zu schenken, ihnen Einsichten in deinen Körper zu geben und sie bei der OP zu leiten.

Jakobus 1,17 sagt uns, dass jede gute und vollkommene Gabe von oben kommt. Die vollkommenen Gaben sind für seine Kinder reserviert. Aber die guten Gaben sind für alle da. Jeder kann Gottes Weisheit empfangen, denn: Er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

„Ich habe euch nicht geschrieben, als ob ihr die Wahrheit nicht kennen würdet, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge aus der Wahrheit ist.“
– 1. Johannes 2,21

Wir lesen Gottes Wort und hören uns Predigten an, nicht weil wir die Wahrheit nicht kennen, sondern um zu bestätigen, was wir vom Geist in uns bereits wissen.

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Mehr als Materielles, möchte Gott dir eine hohe Lebensqualität und Gesundheit schenken

Die Predigt letzte Woche beendeten wir mit der Geschichte, bei der Jesus die Brote und Fische vermehrt. Wir können vieles von dieser Geschichte lernen.

Vor dem Wunder fragte Jesus seine Jünger: „Was habt ihr?“

Das, was am Anfang der Bibel geschieht, entspricht dem, was am Ende geschehen wird (siehe Prediger 3,15). Die Ereignisse in der Bibel sind nicht bloß Geschichte, sondern Sinnbilder (griechisch tupos) bzw. Muster, von denen wir lernen und die wir auf heute anwenden können (siehe 1. Korinther 10,11).

„Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? […] Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“
– Matthäus 6,24–33

Dieser Vers zeigt uns die Dinge in unserem Leben, denen Gott Priorität gibt.

„Ist nicht das Leben mehr als die Speise“ – Die Lebensqualität ist wichtiger als der Besitz. Die „Speise“ in diesem Vers verkörpert unser materielles Hab und Gut.

„... und der Leib mehr als die Kleidung“ – Gesundheit ist wichtiger als das, was man anzieht.

Gott wünscht uns, dass wir wie die Vögel des Himmels leben, sorgenfrei. Die Vögel wissen, dass sie immer mit Nahrung versorgt sein werden, und sie ernähren sich, weil Gott sie versorgt, unabhängig davon, was um sie herum los ist.

Lieber Leser, liebe Leserin, du bist Gott viel wichtiger als die Vögel (siehe Matthäus 6,26). Wenn Gott sich um die Vögel kümmert, wie viel mehr wird er sich dann um dich kümmern?

Die Vögel loben mit ihrem Zwitschern den Herrn. Wir sind alle zur Anbetung geschaffen (siehe Psalm 150,6); wir sollen unsere Augen auf den Herrn gerichtet halten. Kehren wir zu dem zurück, wofür wir geschaffen wurden – zur Anbetung –, so bekommen wir ein Gefühl der vollkommenen Erfüllung.

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Dein himmlischer Vater möchte dich in diesen schwierigen Zeiten gerne versorgen

„Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!“
– Matthäus 6,24

Gott möchte nicht, dass wir dem Mammon – ein Sinnbild für Geld und materiellen Reichtum – die oberste Priorität geben. Wir können nicht gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen. Wir müssen wählen. Geld ist ein schlechter Herr. Einige von uns geben dem Geld zuliebe ihre Lebensqualität auf. Wir opfern unserem Job zuliebe die Zeit mit unserer Familie. Gott möchte nicht, dass wir so leben.

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?“
– Matthäus 6,25

„Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben“ – Gleich der nächste Vers (25) beginnt mit „Darum“, was uns den Grund für unsere Sorgen zeigt, nämlich dass wir in unserem Herzen auf materiellen Reichtum aus sind. Bewusst oder unbewusst glauben wir nicht, dass Gott für uns sorgen kann und wird.

Liebe Leserin, lieber Leser, wenn du unter Gottes Versorgung lebst, werden alle deine Bedürfnisse gedeckt. Mehr noch, es bleibt reichlich übrig, womit du deine Mitmenschen beschenken kannst. Bei dem Vermehrungswunder der fünf Brote und zwei Fische lesen wir, dass er den Menschen so viel gab, wie sie wollten (siehe Johannes 6,11). Derselbe Jesus, der dieses Wunder vollbracht hat, ist derjenige, der dich gemäß deiner Bedürfnisse und Wünsche versorgt. Selbst wenn du von gravierendem Mangel oder einer Hungersnot umgeben bist, darfst du darauf vertrauen, dass der Herr dir seine Versorgung nicht entziehen wird. Jesus gab immer weiter, bis die Leute alle satt waren.

Dies ist das Wort Gottes in Bezug auf seine großzügige Versorgung. Dies ist kein „Wohlstandsevangelium“, wie es einige nennen. Gottes Versorgung basiert auch nicht darauf, wie viel du ihm geben kannst. Du musst Gott nur vertrauen, dann versorgt er dich.

Dass es in der Welt finsterer wird, ist ein Zeichen der Endzeit. Pandemien, Krankheiten, Gesundheitsprobleme, Kriege und Kriegsgerüchte – das sind alles Zeichen der Endzeit. Aber du, geliebtes Kind Gottes, darfst wissen, dass diese Dinge nicht Gottes Willen entsprechen. Nur weil Gott weiß, dass sie kommen und  uns vor ihnen warnt, heißt nicht, dass sie sein Wille sind. Vielmehr kündigt er sie an, damit wir wissen: Sie überrumpeln ihn nicht und wir können ihm vertrauen, sich auch inmitten dieser Dinge um uns zu kümmern.

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Wenn du dem Herrn gibst, gibt er dir viel mehr zurück

In den letzten Jahren haben sich einige Kirchengemeinden aufgelöst, wohingegen andere aufgeblüht sind.

Wer in den vollzeitlichen Dienst geht, tut das nicht für das Geld. Im Gegenteil, solche Personen vertrauen dem Herrn und gehen diesen Glaubensschritt, hinein in den Dienst. Dann schenkt der Herr ihnen eine Ernte, doch die Leute sehen nicht, was vor dieser Ernte war. Wenn du die Ernte von jemandem siehst, solltest du fragen: „Was hat diese Person gesät?“

Einige von uns haben es sich mit den Ernten der Vergangenheit derart gemütlich gemacht, dass sie dem Haus Gottes keine Priorität mehr einräumen. Wir glauben zwar immer noch an ihn und wir hören uns weiter das Predigen seines Wortes an, aber unser Herz schlägt nicht mehr für das Haus Gottes.

Unsere höchste Priorität sollte immer Jesus sein, gefolgt von der Gemeinde, dem Haus Gottes.

Jesus steht dem Herzen des Vaters am nächsten. Du wirst nie wissen, wie sehr Gott dich liebt, bist du weißt, wie sehr er Jesus liebt. Wenn Gott seinen eigenen Sohn, den er so innig liebt, nicht verschont hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles andere schenken (siehe Römer 8,32)?

Die Welt hat immer einen Blick auf Knappheit und Mangel. Die Devise lautet: Je mehr man gibt, desto weniger hat man. Doch Gottes Wirtschaft funktioniert so: Je mehr man gibt, desto mehr bekommt man.

Bei der Speisung der Fünftausend (siehe Johannes 6) gab der Junge seine fünf Brote und zwei kleinen Fische in einem simplen Glaubensakt weg und bekam dafür zwölf Körbe voller Reste. Das ist etwas, was die Welt nicht verstehen kann. Genau wie Andreas zunächst sagte: „… doch was ist das für so viele?“, so kann auch die Welt nicht sehen, was Gott mit unserem Wenigen tun kann. Lieber Leser, liebe Leserin, wir müssen nicht wie die Welt leben, denn wir haben Gott in unserem Leben!

Selbst wenn wir schlechte Nachrichten bekommen oder uns in schwierigen Situationen wiederfinden, können wir uns auf Gottes Güte in unserem Leben verlassen. Ist dein Teenager zu Hause schwierig? Das könnte daran liegen, dass der Teufel ihn von seiner gottgegebenen Berufung abbringen will. Aber mach dir keine Sorgen. Gottes Hand der Liebe und Bewahrung liegt immer noch auf deinem Kind!

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Du hast den Auftrag, Gottes Haus zu bauen

Einmal wurden die Israeliten 70 Jahre lang in babylonischer Gefangenschaft gehalten. Das kann man als eine Art „Pandemie“ sehen.

Während dieses Exils fand der Prophet Daniel eine Prophezeiung im Buch Jeremia, dahingehend, dass Israel nicht länger als 70 Jahre in Gefangenschaft bleiben würde (siehe Daniel 9,2). Wir brauchen sowohl das Wort als auch den Geist. Der Geist enthält Gottes Kraft, und das Wort bietet uns Orientierung, seine Kraft entsprechend seines Willens einzusetzen. Halte alles fest, was der Geist dir zeigt, sei es bei einer Predigt oder deiner Bibellese. Schreib es auf (siehe Offenbarung 1,19).

Als die Israeliten sich nach 70 Jahren wieder auf den Heimweg machen durften, hatten es sich einige in Babylon gemütlich gemacht und hatten Gottes Vision vergessen, dass Gott sie in Zion haben wollte. Diese Menschen verkörpern jene von uns heute, die kein Herz mehr für die Gemeinde haben. Am Ende kehrten nur 42.000 Israeliten nach Jerusalem zurück, unter dem Stadthalter Serubbabel.

Serubbabel war bloß der Stadthalter, kein König über Israel. Damit wurde die Prophezeiung erfüllt, dass es bis zum Kommen von Jesus keine Könige mehr über Israels geben sollte. Serubbabels rechte Hand war der Hohepriester, Josua. Zusammen sind sie ein Bild für die königliche Priesterschaft.

Jesus ist der König-Priester, und wir sind sein königliches Priestertum.

Was bedeutet es, ein König zu sein?

Prediger 8,4 sagt uns, dass das Wort des Königs mächtig ist. Wir sollten unsere Worte weise einsetzen, denn Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge (siehe Sprüche 18,21). Wir beten, weil unsere Worte Macht haben. Manchmal scheint unsere Situation unverändert zu sein, nachdem wir glaubensvolle Worte über sie ausgesprochen haben. Aber sprich sie weiter aus. Hinter den Kulissen geschehen Dinge.

Als die Israeliten nach Jerusalem zurückkehrten, stellten sie als erstes den Tempel Salomos wieder her. Die Bibel berichtet, dass die jüngeren Leute sich über den Anblick freuten, weil sie nie den ursprünglichen Tempel gesehen hatten; die ältere Generation hingegen weinte, weil sie den Originaltempel in seiner ganzen Herrlichkeit noch in Erinnerung hatten. Die Juden in Babylon unterdessen hatten Gott in ihrem Leben aus dem Blick verloren.

Als die wiedergekehrten Juden in Jerusalem sich an die Wiederherstellung des Tempels machten, fingen sie mit dem Brandopferaltar an, der Jesus am Kreuz versinnbildlicht. Das veranschaulicht, dass jede Erweckung mit einer Rückkehr zum Kreuz beginnen muss. Das Predigen des Kreuzes, durch das wir die Gerechtigkeit in Christus empfangen, muss in der Gemeinde von zentraler Bedeutung sein.

Als die Israeliten die Fundamente des Tempels neu legen wollten (ein Bild für die Gemeinde), behinderten einige fremde Siedler den Bau, indem sie einen Beschwerdebrief an den persischen König schrieben, der nun über Babylon herrschte. Dadurch wurde der Tempelbau schließlich für längere Zeit gestoppt.

Das ist damit vergleichbar, was wir heute auf Social Media sehen. Viele verbreiten ihre eigenen Meinungen, ob sie nun stimmen oder nicht. Wir müssen die Wahrheit von den Lügen trennen und uns auf Gottes Wort als die ultimative Wahrheit verlassen.

Der wahre Grund, warum der König einen Baustopp des Tempels der Israeliten anordnete, war der, dass er befürchtete, sie würden ihm dann keine Steuern mehr zahlen. Das war eine völlig unbegründete Befürchtung! Ein wahrer Christ, der weiß, dass seine Versorgung von Gott kommt, zahlt auch bereitwillig Steuern (siehe Markus 12,17).

Als Folge dieser Unterbrechung wurde das Haus Gottes zwölf Jahre lang vernachlässigt. Am Ende dieser Zeit sandte Gott den Israeliten den Propheten Haggai, dessen Name auf Hebräisch „mein Fest“ bedeutet – ein Bild für Feste und Feiern.

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Wenn du Gottes Haus baust, baut er deines

„So spricht der HERR der Heerscharen: Dieses Volk sagt: »Es ist noch nicht die Zeit, zu kommen, die Zeit, um das Haus des HERRN zu bauen!« Da erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai folgendermaßen: Ist es aber für euch an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern liegt Und nun, so spricht der HERR der Heerscharen: Achtet doch aufmerksam auf eure Wege!
Ihr sät viel und bringt wenig ein;
ihr esst und werdet doch nicht satt;
ihr trinkt und habt doch nicht genug;
ihr kleidet euch und werdet doch nicht warm;
und wer einen Lohn verdient,
der legt ihn in einen durchlöcherten Beutel!“

– Haggai 1,2–6

Haggai erwähnte den Erlass des Königs nichts, weil der nicht der eigentliche Grund war, warum die Israeliten Gottes Haus vernachlässigten. Vielmehr waren die Israeliten zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und sie benutzten den königlichen Erlass als Vorwand, um Gottes Haus zu vernachlässigen. Auf heute übertragen: Sie räumten der Gemeinde keine Priorität mehr ein.

Wenn du der Gemeinde Priorität einräumst, stellt Gott sich hinter dich. Er verleiht dir Rückhalt und sorgt dafür, dass du seine Pläne ausführen kannst, weil du auf einer Linie mit seinem Herzen bist. Heute möchte Gott uns alle wieder auf eine Linie mit sich bringen, damit wir für ihn strahlen können.

„Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und habt doch nicht genug; ihr kleidet euch und werdet doch nicht warm; und wer einen Lohn verdient, der legt ihn in einen durchlöcherten Beutel!“ – Das weist auf den Mangel an Erfüllung, die man von den Dingen der Welt bekommt. Wir können alles haben und doch unbefriedigt bleiben.


Gottes Einstellung dir gegenüber ist immer von Liebe und Fürsorge geprägt

„So spricht der HERR der Heerscharen: Achtet doch aufmerksam auf eure Wege! Geht auf das Bergland und holt Holz und baut das Haus! Dann werde ich Wohlgefallen daran haben und verherrlicht werden, spricht der HERR. Ihr habt viel erwartet, doch siehe, es wurde wenig daraus; und brachtet ihr es heim, so blies ich es weg! Warum das? So spricht der HERR der Heerscharen: Um meines Hauses willen, das in Trümmern liegt, während jeder von euch eilt, um für sein eigenes Haus zu sorgen! Darum hat der Himmel über euch seinen Tau zurückgehalten, und die Erde hat ihren Ertrag zurückgehalten. Und ich habe die Dürre gerufen über das Land und über die Berge, über Korn, Most und Öl und über alles, was der Erdboden hervorbringt, auch über Menschen und Vieh und über alle Arbeit der Hände.
– Haggai 1,7–11

„... der HERR der Heerscharen“ – Dieser Name Gottes taucht zum ersten Mal in der Bibel auf, als auch das Wort „Messias“ zum ersten Mal vorkommt, gesprochen von Hanna. Hanna bedeutet „Gnade“ auf Hebräisch. „Der Herr der Heerscharen“ meint den Gott aller Engel, der Menschen bewegen, Umstände ändern und bewahren kann.

Liebe Leserin, lieber Leser, wenn der „Herr der Heerscharen“ – der Herr aller Engel – auf deiner Seite steht, wie kannst du dann Mangel haben? Macht Gott sich Sorgen um Essen und Trinken? Er ruft dich auf, über deine weltlichen Sorgen hinauszuwachsen und auf einer himmlischen Ebene zu leben, wo du dich in jeder Situation immer auf ihn verlassen kannst.

„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“
– Matthäus 6,33

Der Herr der Heerscharen wird sich deiner Bedürfnisse annehmen. Er möchte, dass du dem Geistlichen den Vorrang gibst. In allem, was du tust – mach dir bewusst, dass du die Gerechtigkeit Gottes in Jesus Christus bist und richte dich in erster Linie an den Prinzipien von Gottes Reich aus.

Gottes Prinzipien widersprechen der weltlichen Logik, aber sie erreichen immer Ergebnisse, die auch die Welt sich wünscht. Wer sich beispielsweise vor dem Herrn demütigt, den erhöht er – und wen Gottes Hand erhöht, den kann niemand wieder herunterziehen.

Zurück zu Matthäus 6,33. Unser himmlischer Vater möchte gerne für uns sorgen. Ähnlich wie wir uns wünschen, dass es unseren Kindern gut geht und sie gesund sind, möchte Gott, dass wir – seine Kinder – ein reiches Leben haben. Das ist nichts Schlechtes! Materialismus in der Gemeinde ist zwar falsch, und es gibt Gemeinden, die Gottes Wort zu ihrem Eigennutz verdrehen. Aber in unserer Gemeinde wollen wir dem Weg von Jesus folgen.

Vielleicht bist du mit Gemeinden in Berührung gekommen, die ihre Macht missbraucht haben. Aber gib deshalb nicht Gottes echte Liebe zu dir auf. Solche Menschen repräsentieren nicht das Herz Gottes, das für dich schlägt.

Wenn du dich auf Jesus konzentrierst, wird Gottes reiche Versorgung zu dir kommen.

„Geht auf das Bergland und holt Holz und baut das Haus! Dann werde ich Wohlgefallen daran haben und verherrlicht werden“ – Du magst das Gefühl haben, dass du Gott nicht viel zu bieten hast. Doch solange dein Herz auf Gottes Haus ausgerichtet ist, freut er sich über deine Gaben.

Häufig findet man in Gottes Haus Antworten für das eigene Leben. Wenn das gepredigte Wort in einer Gemeinde zu dir spricht und du dich dort zu Hause fühlst, dann unterstütze diese Gemeinde, indem du dort bleibst. Es gibt viele Möglichkeiten, Gottes Haus zu unterstützen: durch finanzielle Unterstützung, durch Gebet und sogar einfach durch deine Anwesenheit!

„Und ich habe die Dürre gerufen über das Land und über die Berge, über Korn, Most und Öl und über alles, was der Erdboden hervorbringt, auch über Menschen und Vieh und über alle Arbeit der Hände“. – In diesem Vers sehen wir neun Dinge, über die Gott Dürre brachte. In der Bibel symbolisiert die Zahl neun Züchtigung. Als Kinder Gottes werden wir von ihm erzogen. Gott verurteilt oder bestraft dich nicht für deine Sünde, aber er korrigiert dich aus Liebe.

Eltern sollten immer auf die Erziehung ihrer Kinder bedacht sein, indem sie ihre Identität in Christus stärken. Statt sein Kind beispielsweise einen Lügner zu nennen, kann man ihm lieber sagen: „Du hast heute gelogen, aber du bist ein Kind Gottes. Ein Jesus-Kind sagt die Wahrheit.“ Kinder fühlen sich geliebt und umsorgt, wenn ihre Eltern sie liebevoll korrigieren.

Wir müssen verstehen, dass das Universum sich in Gottes Händen befindet. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit Gott in Einklang kommen. Dann kommt uns alles zugute, was er hat. Das bedeutet nicht, dass Christen nie zu leiden haben. Doch selbst in unserem Leid ist der Herr immer bei uns und führt alles zum Besten (siehe Römer 8,28).

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Unter der Gnade kannst du Gottes übernatürliche Heilung, Gesundheit und Versorgung anzapfen

„So spricht der HERR der Heerscharen: Frage doch die Priester über das Gesetz und sprich: Wenn jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Gewandes trägt und mit seinem Zipfel Brot oder ein Gericht oder Wein oder Öl oder irgendeine Speise berührt, wird dieses dadurch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen: Nein! Da sprach Haggai: Wenn aber jemand, der sich an einer Leiche verunreinigt hat, eines von diesen Dingen anrührt, wird es dadurch unrein? Und die Priester antworteten und sprachen: Es wird unrein!
– Haggai 2,11–13

Nach den alten jüdischen Bräuchen bestand das Brandopfer aus Fleisch und war ganz für Gott gedacht; das Speiseopfer bestand aus Getreide und durfte von den Leuten mitgegessen werden; und das Sündenopfer bestand aus Brustfleisch und ging an den Opfernden. Das Sündenopfer (bei dem das Brustfleisch von dem Opfernden selbst gegessen wurde) ist ein Bild für Gottes Liebe zu dir.

Hast du von der Liebe gezehrt, die Christus zu dir hat? Bist du dir bewusst, dass der Herr dich liebt? Wann immer wir in der Gemeinde zusammenkommen, können wir die greifbare Gegenwart des Herrn spüren, der uns auf liebevolle Art korrigiert und unseren Glauben neu ausrichtet.

„Wenn jemand heiliges Fleisch im Zipfel seines Gewandes trägt und mit seinem Zipfel Brot oder ein Gericht oder Wein oder Öl oder irgendeine Speise berührt, wird dieses dadurch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen: Nein!“  Mit dem Zipfel ist die Quaste des Gewandes gemeint, was ein Bild für Heilung ist (siehe Maleachi 4,2). Dieser Vers zeigt uns, dass Heiligkeit, Gesundheit, Reinheit und Wohlsein unter dem Gesetz nicht übertragbar sind.

„Da sprach Haggai: Wenn aber jemand, der sich an einer Leiche verunreinigt hat, eines von diesen Dingen anrührt, wird es dadurch unrein? Und die Priester antworteten und sprachen: Es wird unrein!“ – Das zeigt, dass im Gegensatz zur Reinheit, die unter dem Gesetz nicht übertragbar ist, die Unreinheit sehr wohl übertragen werden kann.

Erinnert dich das an eine Stelle im Neuen Testament?

„Und da war eine gewisse Frau, die hatte seit zwölf Jahren den Blutfluss, und sie hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut aufgewendet, ohne dass es ihr geholfen hätte – es war vielmehr noch schlimmer mit ihr geworden. Als sie nun von Jesus hörte, kam sie unter dem Volk von hinten heran und rührte sein Gewand an. Denn sie sagte sich: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so werde ich geheilt! Und sogleich vertrocknete der Quell ihres Blutes, und sie merkte es am Leib, dass sie von der Plage geheilt war. Jesus aber, der in sich selbst erkannt hatte, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich sogleich inmitten der Menge um und sprach: Wer hat mein Gewand angerührt?
– Markus 5,25–30

„Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so werde ich geheilt!“ – Wenn hier das Unheilige das Heilige (Jesus) berührt, wird das Unheilige heilig.

„Jesus aber, der in sich selbst erkannt hatte, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich sogleich inmitten der Menge um und sprach: Wer hat mein Gewand angerührt?“ Dass Jesus sich umwandte und nach der Frau schaute, ist ein Bild davon, dass er uns in eine persönliche Beziehung einlädt, Auge in Auge. Selbst Mose sah nie Gottes Angesicht. Diese Frau hingegen durfte Jesus direkt ins Gesicht blicken, und sie war auch die erste Frau, die Jesus je „Tochter“ nannte (siehe V. 34).

Unter der Gnade sind Heiligkeit, Gesundheit und Reinheit auf dich übertragbar.

Als Jesus der Frau begegnete, die an den Blutungen litt, war er eigentlich auf dem Weg, um die Tochter des Jairus zu heilen – die starb, während er noch auf dem Weg war.

„Und er ergriff die Hand des Kindes und sprach zu ihm: Talita kumi!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war nämlich zwölf Jahre alt. Und sie gerieten außer sich vor Staunen. Und er gebot ihnen ernstlich, dass es niemand erfahren dürfe, und befahl, man solle ihr zu essen geben.“
– Markus 5,41–43

Das bildet einen Kontrast zu Haggai 2,13. Unter dem Gesetz konnten Unreinheit und der Tod weitergereicht werden und eine Person verunreinigen. Doch Jesus hat der Tod nicht verunreinigt; Jesus ist gekommen, um die Sünden und den Tod für uns zu besiegen, ein für alle Mal. Unter der Gnade können die Sünde und der Tod nicht an dir haften bleiben.

In der Welt galt: Wo Sünde zunimmt, da nimmt auch die Strafe zu. Doch Gott hat dieses Prinzip umgekehrt: Wo Sünde zunimmt, da nimmt die Gnade noch mehr zu.

„Bevor dies geschah, wenn man da zu einem Kornhaufen von 20 Scheffeln kam, so waren es nur 10; wenn man zur Kelterkufe kam, um 50 Eimer zu schöpfen, so waren es bloß 20!“
– Haggai 2,16

Das ist ein Bild für einen übernatürlichen Mangel unter dem Gesetz.

Die Geschichte von den fünf Broten und zwei Fischen hingegen (siehe Markus 6,41–44) ist ein Bild für den übernatürlichen Überfluss unter der Gnade. Die Menschen aßen, bis sie satt waren.

Es ist ein ganz wichtiger Punkt, dass das Essen sich in den Händen von Jesus vervielfältigte. Das bedeutet, dass die Jünger bei der Essenverteilung immer wieder zu Jesus zurückkehren mussten, um Nachschub zu holen.

Die Lösung ist immer Jesus.

Wir kommen in eine Zeit, in der das Böse in der Welt weiterhin zunehmen wird und die Nachrichten immer mehr schlechte Nachrichten bringen werden. Wir haben die Wahl, worauf wir unser Augenmerk legen wollen. Wir können uns entscheiden, den Blick auf Jesus zu richten. In den kommenden Tagen werden wir seine übernatürliche Versorgung und Bewahrung erleben. Wir werden erleben, wie Engel sich für uns in Bewegung setzen.

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Übergabegebet

„Vater im Himmel, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst. Du hast deinen Sohn Jesus Christus gesandt, um am Kreuz für meine Sünden zu sterben. Du hast ihn von den Toten auferweckt und mich gerecht gesprochen. Jesus Christus ist mein Herr und mein Retter. Danke, Vater. Ich bin nun in Ewigkeit dein. Im Namen von Jesus. Amen.“


Segensspruch

„Der Herr segne jeden von euch und jede Familie, die dies hört, mit dem Segen von Vater Abraham, mit dem Segen aus 5. Mose 28. Wenn der Feind dir auf einem Weg entgegenzieht, soll er auf sieben Wegen vor dir fliehen. Alle Mächte der Finsternis sollen fliehen, wenn sie dich sehen. Nicht wegen dir, sondern weil Jesus in dir ist. Amen. Was du anrührst, soll gelingen. Dein Lohn soll nicht in einen durchlöcherten Beutel gelegt werden. Der Herr segne dich und deine Familie. Der Herr behüte dich und deine Lieben in der kommenden Woche vor allen Mächten der Finsternis im Namen des Herrn Jesus Christus. Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und schenke dir seine übernatürliche Gunst in den Augen von jedem, der dich in dieser Woche sieht. Und der Herr erhebe sein Angesicht über dich und schenke dir seinen Schalom – Wohlergehen und Frieden. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Amen.“


MACH ES DIR ZU EIGEN (Lebensanwendung)

In dieser finsteren und schwierigen Zeiten kann man leicht unter Druck geraten, seinen eigenen Lebensunterhalt, Reichtum und sein eigenes Wohlergehen zu gewinnen, zu sichern und zu erhalten. Lieber Leser, liebe Leserin, Gott kennt und versteht deine Bedürfnisse. Er kümmert sich um dich und deine Angehörigen, und er möchte, dass du ein sorgenfreies Leben führen kannst, weil du darauf vertraust, dass er für dich sorgt. Das befreit dich, ein Leben zu führen, das sich nicht nur um dich selbst dreht, sondern bei dem du ihm und seiner Gemeinde dienen kannst, die ihm sehr am Herzen liegt.

Wenn du nach dieser Predigt einen Impuls vom Heiligen Geist verspürst, dem Haus Gottes eine höhere Priorität einzuräumen – mit der Zusicherung, dass er sich um deine Bedürfnisse kümmert –, dann wage diesen Glaubensschritt.

Es gibt viele Wege, wie du Gottes Haus unterstützen kannst. Falls du noch nicht zu einer Gemeinde in deiner Umgebung gehörst, dann kannst du dir vielleicht etwas Zeit nehmen, eine Gemeinde zu suchen. Höre dir ihre Lehren an, um zu sehen, ob sie in deinem Geist Anklang finden. Vertraue, dass der Herr dich zu einer passenden Gemeinde führt, die dich in seinem Wort und seiner Wahrheit erbaut. Falls du in deiner Umgebung keine Gemeinde findest, kannst du auch die Grace Revolution Church Online in Betracht ziehen (https://gracerevonline.com/).

Wenn du bereits einer Gemeinde angehörst, bitte den Herrn, dir Bereiche in deiner Gemeinde zu zeigen, wo du dich engagieren kannst. Das kann bedeuten, bei der Kinderarbeit mitzuhelfen, im Gottesdienst als Ordner zu dienen und Besucher willkommen zu heißen oder die Gemeinde mit Finanzen oder Gebet zu unterstützen!

Während du diesen Glaubensschritt gehst und in Gottes Haus investierst, darfst du wissen, dass er sich darüber sehr freut. Wenn du Gott beschenkst, bekommst du noch viel mehr zurück! Geliebtes Kind Gottes, du darfst damit rechnen, dass seine Versorgung und sein Überfluss dich überschütten, wenn du seinem Haus Priorität einräumst.

Schau dir weitere Predigten hier an, oder hör den Podcast zum Artikel'Gottes übernatürliche Versorgung in schwierigen Zeiten' in voller Länge und lass den Herrn ganz persönlich zu dir sprechen. 


Copyright © 2022 Joseph Prince. Diese Predigtnotizen wurden von freiwilligen Mitarbeitern während des Gottesdienstes erstellt. Sie stellen keine wortwörtliche Wiedergabe der Predigt dar. Alle Rechte vorbehalten. Alle schriftlichen Bibelzitate sind, sofern nicht anders angegeben, aus der Schlachter Bibel entnommen. Bibeltexte der Schlachter, Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten. Alle Rechte nach internationalem Urheberrecht vorbehalten. Inhalte dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Autors weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert werden.