NCTV_TOTY_1161x490px DAS JAHR DER RUHE UND BESCHLEUNIGUNG

Dies sind Notizen zur Predigt Das Jahr der Ruhe und Beschleunigung, die Joseph Prince am Sonntag, dem 2. Januar 2022 im The Star Performing Arts Centre in Singapur gehalten hat. Wir hoffen, dass diese Predigtnotizen dich ermutigen werden!

 


Übersicht

  1. Einleitung: 2022 ist das Jahr der Ruhe & Beschleunigung

  2. Gottes prophetischer Plan, den ruhebringenden neuen Bund der Gnade wiederherzustellen

  3. Suche und schätze dieses Jahr die Gegenwart von Jesus

  4. Je mehr du Jesus und sein vollendetes Werk siehst, desto mehr kommst du in seine Ruhe

  5. Deine Priorität in diesem Jahr: Zeit in seiner Gegenwart verbringen

  6. Vertraue nicht auf deine eigenen Anstrengungen, sondern auf die Wege Gottes

  7. Erwarte in diesem Jahr eine Beschleunigung der Ernte, auf die du gewartet hast

  8. Erwarte, dass deine Tage der Trauer in Freude verwandelt werden

  9. Strecke dich aus nach den Gaben des Geistes - finde Heilung, Weisheit und so vieles mehr

  10. Komm mutig und ganz ungezwungen in die Gegenwart Gottes, um seine Heilung und sein Wohl zu erleben

  11. Ruhe in seiner Gnade und empfange reichen Segen, Versorgung, Freude und beschleunigte Durchbrüche

  12. Übergabegebet

  13. Schlussgebet

  14. MACH ES DIR ZU EIGEN (Lebensanwendung)


Einleitung: 2022 ist das Jahr der Ruhe & Beschleunigung

Dieses Jahr, 2022, hat Gott noch schönere und spannendere Tage für uns.

Jedes Jahr hat der Herr unserer Kirchengemeinde ein Jahresthema gegeben – einen aktuellen Schwerpunkt –, damit wir uns bewusst sind, was er in dem jeweiligen Jahr tut. Wenn wir dann im Laufe des Jahres erleben, wie sich das Jahresthema bewahrheitet, ermutigt uns das, weil wir dann wissen: Ganz gleich, was geschieht, Gott ist in Kontrolle. Es versichert uns, dass wir den Weg gehen, den er für uns bereitet hat. Beispielsweise gab Gott uns zu Beginn von 2020 das Jahresthema, dass er der Herr von Zeit und Raum ist. Im Laufe des Jahre erlebten wir dann, wie sich das auf noch nie dagewesene Weise entfaltete, als die Corona-Krise die ganze Welt traf und Gottesdienste aufs Internet verlagert wurden. Dadurch überschritt das Evangelium Zeit und Raum und erreichte viele kostbare Menschen rund um den Globus.

Wann immer Gott uns das Jahresthema gibt – ein prophetisches Wort für unsere Zukunft –, füllt er unsere Herzen mit Hoffnung. Es ist immer sein Wunsch, uns Hoffnung und eine Zukunft zu geben (siehe Jeremia 29,11), nie, uns Angst einzujagen.

Das Jahresthema für 2022 ist Ruhe und Beschleunigung!

VIDEO ÜBER DAS JAHRESTHEMA WIRD GEZEIGT:

Joseph Prince erzählt, wie Gott ihm das Thema in einem Traum geschenkt hat. In dem Traum sah er sich selbst auf einem Rollsteig in einem Flughafen. Er sah, wie Menschen zu ihren Flügen hetzten, während er ganz ruhig und gelassen blieb. Diese Ruhe kam nicht daher, dass er keine Lasten zu tragen hatte (er hatte zwei schwere Gepäckstücke bei sich), sondern weil er sich und sein Gepäck einfach auf den Rollsteig stellen und sich dorthin bringen lassen konnte, wo er hinmusste. Während er ruhte, wurde er schneller.

Wir leben in einer Welt, in der die meisten Menschen glauben, dass Ruhe und Beschleunigung nicht gleichzeitig gehen. Aber Gottes Wege sind anders als die Wege der Welt.

WENN DU ZUR RUHE KOMMST, WIRST DU ERLEBEN, WIE GOTT DEN SEGEN UND DIE DURCHBRÜCHE IN DEINEM LEBEN BESCHLEUNIGT.

Das, wozu du normalerweise Monate oder Jahre brauchen würdest, wird Gott 2022 viel schneller in die Wege leiten.

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Gottes prophetischer Plan, den ruhebringenden neuen Bund der Gnade wiederherzustellen

Das Thema der Ruhe und Beschleunigung ist stark damit verbunden, dass Gott die „Hütte Davids“ wiederherstellen und ausbessern wird.

DER SCHLÜSSELVERS FÜR DAS JAHRESTHEMA: AMOS 9,11–13

„An jenem Tag will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer wiederherstellen und sie wieder bauen wie in den Tagen der Vorzeit, sodass sie den Überrest Edoms in Besitz nehmen werden und alle Heidenvölker, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der HERR, der dies tut. Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da der Pflüger den Schnitter und der Traubenkelterer den Sämann ablösen wird. Dann werden die Berge von Most triefen und alle Hügel überfließen.“
Amos 9,11–13

Wir befinden uns in diesen Letzten Tagen vor der Wiederkunft von Jesus in einer prophetischen Zeit. Wir wissen, dass wir uns in den Letzten Tagen befinden, weil es viele Zeichen gibt, dass unsre Erlösung naht (siehe Lukas 21,25–28). Zu diesen Zeichen gehört auch die weltweite Pandemie. Zu dieser Zeit, besonders in diesem Jahr, baut Gott die Hütte Davids wieder auf.

Die Hütte Davids ist ein Bild für die christliche Gemeinde, die sich unter dem neuen Bund der Gnade befindet.

Der Wiederaufbau der Hütte Davids begann, als die Urgemeinde geboren wurde.

Es geschah am Pfingstfest. Der Heilige Geist erfüllte die Jünger und die Gemeinde wurde geboren. Die allerersten Christen waren jüdisch und in den ersten Jahren hielten noch viele von ihnen am alttestamentlichen Gesetz fest, obwohl sie aus Gnade gerettet waren und die Gaben des Geistes empfangen hatten. Ein Konflikt entstand bezüglich der Frage, ob Gläubige das Gesetz halten mussten, um gerettet zu werden. Einige der jüdischen Gläubigen bestanden darauf, dass auch die Nicht-Juden, die zum Glauben kamen, das Gesetz halten müssten.

Diese wichtige Angelegenheit wurde bei der Apostelversammlung in Jerusalem diskutiert, nachzulesen in Apostelgeschichte 15. Bei der Versammlung stand Petrus auf. Er war der erste Apostel gewesen, der die gute Nachricht von Jesus auch an einen Nicht-Juden und dessen Haushalt weitergegeben hatte. Nun sagte er:

„Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?“
Apostelgeschichte 15,10

„ein Joch das weder unsere Väter noch wir tragen konnten“ – Mit diesem Joch meinte Petrus nicht bloß den Brauch der Beschneidung (was früher in dem Kapitel die konkrete Streitfrage gewesen war). Das ist klar, weil Beschneidung etwas war, womit die Juden schon seit vielen Generationen gut gelebt hatten. Wenn Petrus also von einem Joch spricht, „das weder unsre Väter noch wir tragen konnten“, dann bezog er sich damit auf das ganze Gesetz, das am Sinai gegeben worden war und das die Juden nicht zu halten vermocht hatten. Das schließt auch die Zehn Gebote mit ein. Petrus sprach sich dagegen aus, den nicht-jüdischen Gläubigen das Gesetz aufzulasten.

Dann traf Petrus folgende demütige Aussage:

„Vielmehr glauben wir, dass wir durch die Gnade des Herrn Jesus Christus gerettet werden, auf gleiche Weise wie jene.“
Apostelgeschichte 15,11

„gerettet werden, auf gleiche Weise wie jene“ – Petrus sagte, dass seine Mitjuden gut daran täten, dem Beispiel der Nicht-Juden zu folgen, denn auch Juden werden durch die Gnade gerettet, nicht durchs Einhalten des Gesetzes.

Dann stand Jakobus, der Bruder von Jesus, auf und zitierte den Propheten Amos. Der neue Bund der Gnade, so sagt er, ist eine Erfüllung der Prophezeiung von Amos:

„Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: »Nach diesem will ich zurückkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten, damit die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Heiden, über die mein Name ausgerufen worden ist, spricht der Herr, der all dies tut.«“
Apostelgeschichte 15:15–17

Einige Leute denken, dass der Wiederaufbau der Hütte Davids erst im Tausendjährigen Reich stattfinden wird, aber anhand dieser Verse können wir sehen, dass er bereits mit der Urgemeinde begann.

In diesen Letzten Tagen baut Gott immer noch die Hütte Davids wieder auf – ein Bild für die Gemeinde unter dem neuen Bund der Gnade!

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Suche und schätze dieses Jahr die Gegenwart von Jesus

In diesen Letzten Tagen, im Jahr der Ruhe und Beschleunigung, werden noch mehr Menschen Jesus suchen. Das ist eines der Hauptmerkmale der Hütte Davids.

Als die Hütte Davids errichtet wurde, war sie im Grunde bloß ein leeres Zelt, um die Bundeslade unterzubringen. David hatte immer den Wunsch gehabt, die Bundeslade wieder in den Mittelpunkt von Gottes Volk zu stellen, das heißt, auf den Berg Zion in Jerusalem.

In der Bibel ist David als Mann nach Gottes Herzen bekannt. In Apostelgeschichte 13,22 sagt der Apostel Paulus, dass Gott selbst David einen Mann nach seinem Herzen nannte, und in 1. Samuel 13,14 nennt der Prophet Samuel David ebenfalls so.

Als Gott nach einem König für Israel suchte, wollte er einen Mann nach seinem eigenen Herzen haben, einen Mann, der wusste, was Gott am Herzen lag, was ihm gefiel, einen Mann, der gerne in seiner Gegenwart verweilte.

Gott mochte David. Er hatte „Wohlgefallen“ an ihm:

„Nun hat der HERR, der Gott Israels, aus dem ganzen Haus meines Vaters mich erwählt, dass ich auf ewig König über Israel sein sollte; denn er hat Juda zum Fürsten erwählt, und im Stamm Juda das Haus meines Vaters, und unter den Söhnen meines Vaters hatte er Wohlgefallen an mir, sodass er mich zum König über ganz Israel machte.“
1. Chronik 28,4

„hatte er Wohlgefallen an mir“ – David wusste, dass Gott Gefallen an ihm hatte. Gott liebte ihn nicht nur, sondern mochte ihn auch. Es freute Gott, ihn zum König über Israel zu machen.

Warum nannte Gott David einen Mann nach seinem Herzen?

Einige Bibelausleger sagen, dass David ein Mensch nach Gottes Herzen war, weil er immer bußfertig war, wenn er gesündigt hatte. Aber es gibt noch andere Personen in der Bibel, die genauso bußfertig waren wie David, und doch bekommt nur David diese Bezeichnung, ein Mann nach dem Herzen Gottes zu sein. Der Grund dafür muss also etwas sein, was speziell auf David zutrifft.

David war der eine Mensch, der ein starkes Verlangen hatte, die Bundeslade (d. h. den Thron der Gegenwart Gottes) von Kirjat-Jearim (siehe 1. Samuel 7,2a) an seinen gebührenden Platz auf dem Berg Zion zu bringen.

König Saul, der erste König Israels, hatte kein Herz dafür, die Gegenwart Gottes zu suchen oder die Bundeslade nach Jerusalem zu bringen. David ja.

So, wie du Gottes geliebten Sohn behandelst, wird Gott auch dich behandeln.

Wer Jesus Ehre erweist, dem erweist Gott Ehre. Wer Jesus erhöht, den erhöht Gott. Wer Jesus hingegen ablehnt, den lehnt Gott ab. Aber wer seinen Sohn annimmt, den nimmt auch Gott an!

Das ist Erlösung: seinen Sohn anzunehmen. Es geht nicht nur darum, an Gott zu glauben, sondern Jesus anzunehmen, denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (siehe Johannes 14,6).

Gott hat die Bundeslade dazu bestimmt, der klarste Ausdruck seines geliebten Sohnes Jesus Christus zu sein.

Auf dem Berg Sinai gab Gott klare Anweisungen zum Bau der Bundeslade. Obwohl der Sinai der Berg war, wo Gott auch die Zehn Gebote gab, schlug sein Herz doch nicht für das Gesetz, sondern für seinen Sohn. Als Mose 40 Tage mit Gott auf dem Berg verbrachte, sprach Gott mit ihm nicht 40 Tage lang über das Gesetz. Vielmehr sprach er über die Stiftshütte, in dem alles seine Herrlichkeit verkündet (siehe Psalm 29), und das Herzstück der Stiftshütte ist die Bundeslade – ein Sinnbild für Jesus.

Die Bundeslade ist der wichtigste Gegenstand der Stiftshütte. In diesem Jahr können wir die Bundeslade so wertschätzen wie David, indem wir Jesus suchen und schätzen.


Je mehr du Jesus und sein vollendetes Werk siehst, desto mehr kommst du in seine Ruhe

Indem du Jesus dieses Jahr mit frischen Augen siehst, erlebst du seine Ruhe.

Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch zur Ruhe bringen.“
Matthäus 11,28 (vgl. NLB)

„Kommt alle her zu mir … ich will euch zur Ruhe bringen.“ – Der Herr möchte, dass du bei ihm zur Ruhe kommst – nicht bloß durch Prinzipien, durch Technik, durch Beratung, sondern durch ihn, seine Person. Im Griechischen steht in dem Vers wörtlich: „Kommt zu mir … und ich will euch ruhen.“

Indem wir Jesus sehen, erlangen wir Zugang zu all dem Guten, das Gott für uns auf Lager hat (siehe Kolosser 2,3; Johannes 1,3; Johannes 1,1.14).

Als Gott die Anweisungen zum Bau der Bundeslade gab, schlug sein Herz für seinen Sohn. Durch das Gesetz wollte er den Menschen zeigen, dass sie Sünder sind, aber durch die Bundeslade wollte er ihnen Jesus zeigen.

Jesus in der Bundeslade sehen

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Eine Illustration der Bundeslade

Die Bundeslade war aus dem sehr haltbaren Akazienholz gemacht, ein Bild für die vollkommene Menschlichkeit von Jesus, und sie war mit Gold überzogen, was seine Göttlichkeit versinnbildlicht. Jesus ist der Gott-Mensch, vollkommen Gott und vollkommen Mensch.

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Der mit Blut besprengte Gnadenstuhl

Der Kasten der Bundeslade hatte einen Deckel, der als „Gnadenstuhl“ bezeichnet wurde. Wenn das Blut von Tieropfern auf diesen Gnadenstuhl gesprengt wurde, konnte die Bundeslade ihren Zweck erfüllen. Ohne Blut auf dem Sühnedeckel wirkte die Bundeslade nicht so wie gedacht.

Wurde die Bundeslade beispielsweise mit aufs Schlachtfeld gebracht, musste Blut auf dem Gnadendeckel sein, sonst gab es keinen Sieg. Im alten Israel wurde das Blut einmal im Jahr auf den Gnadendeckel gesprengt, am Sühnetag.

Heute hingegen haben wir das Blut von Jesus, das am Kreuz vergossen wurde und all unsere Sünden ein für alle Mal beseitigt hat. Durch sein Blut können wir Segen empfangen und Durchbrüche erleben. Sogar der Tod ist durch sein Blut besiegt.

„sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer („Gnadenstuhl“) bestimmt …“
Römer 3,24–25

Jesus selbst ist unser Gnadenstuhl.

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Der Gnadenstuhl bedeckt die Gegenstände in der Bundeslade. Alle drei Gegenstände versinnbildlichen die Sünden von Menschen

  1. Der goldene Mannatopf erinnert daran, dass Gottes Volk seine Versorgung ablehnte.
  2. Aarons Stab, der Blüten getrieben hat, erinnert daran, dass das Volk sich gegen die von Gott eingesetzten Leiter auflehnte.
  3. Die Zehn Gebote erinnern daran, dass das Volk Gottes Maßstäbe der Heiligkeit verletzte.

Diese drei Gegenstände verkörpern die Rebellion und den Ungehorsam des Menschen. Sie sind in der Bundeslade und werden vom Gnadenstuhl/Sühnedeckel bedeckt. Wenn Blut auf dem Gnadenstuhl ist, sehen Gottes Augen das Blut statt der Sünden der Menschen. Entsprechend sendet er Segen statt Strafe.

In diesem Zusammenhang gibt es eine tragische Geschichte. Einmal nahmen die Bewohner von Bet-Schemesch den Gnadenstuhl von der Bundeslade, um in sie hineinzuschauen, woraufhin viele von ihnen umkamen (siehe 1. Samuel 6,19). Wo kein Blut die Sünde bedeckt, da folgt immer der Tod.

Heute gibt es in der weltweiten christlichen Gemeinde immer noch viele, die den Fehler von Bet-Schemesch begehen, indem sie eine stärkere Betonung auf die Sünden von Menschen legen als auf das Sühnewerk von Jesus am Kreuz. Wer seine Errettung durch das Einhalten des Gesetzes festmachen will, der fällt aus der Gnade (siehe Galater 5,4). Das zeigt, dass die Gnade höher ist als das Gesetz. Fall nicht aus der Gnade, indem du dir durchs Einhalten des Gesetzes Gottes Errettung oder Segen verdienen willst.

Es gibt nur eine Person, die das Gesetz vollkommen halten kann, und sein Name ist Jesus. Psalm 40,8 sagt uns, dass Gottes Gesetz in seinem Herzen ist.

Wenn wir heute glauben, dass wir allein durch den Glauben an die Gnade gerettet werden (nicht durch unsere Anstrengung oder guten Werke), dann führt der Heilige Geist uns in einen heiligen Lebensstil hinein. Doch das ist ein Nebenprodukt davon, unter der Gnade zu sein; es ist nicht etwas, was wir aus eigener Anstrengung anstreben. 

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Deine Priorität in diesem Jahr: Zeit in seiner Gegenwart verbringen

Dieses Jahr wollen wir Jesus den zentralen Platz in unserem Leben einräumen.

Schon als Jugendlicher wollte David gerne die Bundeslade zum zentralen Platz von Gottes Volk bringen (siehe Psalm 132).

Es ist ein Zeichen von Weisheit, von der Person unseres Herrn Jesus Christus vereinnahmt sein zu wollen.

Als Salomo Weisheit von Gott empfing, nachdem er ihn um ein verständiges Herz gebeten hatte, wachte er auf und wollte sofort Gott in der Hütte Davids anbeten, wo sich die Bundeslade befand. Davor hatte er Gott in Gibeon angebetet, wo all die religiösen Riten stattfanden, wo die Bundeslade jedoch nicht war. Gibeon ist ein Bild für traditionelle Praktiken, die die Form der Religion wahren, denen jedoch die Substanz (die tatsächliche Gegenwart Gottes) fehlt.

Je mehr du dich mit Jesus beschäftigst und von seiner Gegenwart vereinnahmt wirst, desto mehr wird dein Leben verwandelt. Du wirst ein strahlendes Leben führen und vor Gesundheit nur so strotzen.

Es ist ein Zeichen von Weisheit, Jesus zu suchen. Die Weisen begeben sich immer auf den Weg zu ihm.

Im Buch der Offenbarung gab unser Herr verschiedene Botschaften an sieben verschiedene Gemeinden und zeigte ihnen verschiedene Aspekte seiner selbst. Der Gemeinde in Ephesus gegenüber, die ihre erste Liebe (ihn selbst) verlassen hatte, erschien der Herr als derjenige, „der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt“ (Offenbarung 2,1). Er wies auf diesen Aspekt von sich hin, um den Ephesern den Grund dafür zu zeigen, warum sie ihre erste Liebe verlassen hatten, nämlich: Sie hatten ihren Blick dafür verloren, dass Jesus den zentralen Platz des Gemeindelebens einnimmt. Stattdessen hatten sie sich selbst (ihre Arbeiten, ihre Bemühungen, ihre Geduld) in den Mittelpunkt gestellt.

Jesus hat sich jeder der sieben Gemeinden auf andere Weise gezeigt, um ihnen jeweils deutlich zu machen, was ihnen in der Beziehung zu ihm fehlte. Durch die mangelnde Erkenntnis an diesem spezifischen Punkt hatten sie mit diesem spezifischen Problem zu schaffen.

Der Gemeinde in Philadelphia, die nur Lob vom Herrn bekam, zeigte er sich als derjenige, der „den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand zuschließt, und zuschließt, sodass niemand öffnet“. Das sollte die Christen in Philadelphia ermutigen, dass er die richtigen Türen für sie öffnen und die falschen für sie schließen würde.

In diesem Jahr wollen wir uns ausführlich mit David befassen, da sein Leben viele Einsichten, Erkenntnisse und geistliche Schätze zu bieten hat, die es zu entdecken gilt.

David ist ein Bild von Jesus, der abgelehnt wurde (David wurde erst lange Zeit als wahrer König Israels abgelehnt, eine Zeit, die er mit seinen Gefolgsleuten in der Wildnis verbrachte). Heute folgen wir immer noch einem abgelehnten Christus.

Davids Sohn Salomo ist ein Bild von Jesus während des Tausendjährigen Reiches, nach seiner Wiederkunft. Salomos Herrschaft war das goldene Zeitalter Israels – ein Sinnbild dessen, wie die Welt sein wird, wenn Jesus wiederkommt und über die ganze Erde herrscht.

In diesem Jahr wollen wir uns mit Davids Leben und der Hütte Davids befassen, weil sie die Gemeinde von Jesus Christus in der gegenwärtigen Zeit versinnbildlichen.

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Vertraue nicht auf deine eigenen Anstrengungen, sondern auf die Wege Gottes

In diesem Jahr bessert der Herr die Risse in Davids Hütte (der Gemeinde) wieder aus.

David war nicht ohne Fehler, und einer seiner Fehler war sein Versuch, die Bundeslade auf einem Ochsenkarren nach Jerusalem zu befördern. Das war nicht das von Gott bestimmte Beförderungsmittel. Gott hatte angeordnet, dass die Bundeslade auf den Schultern der Leviten (der Priester) getragen werden sollte. Die Bundeslade mit einem Ochsenkarren zu befördern, war die Methode von Israels Feinden, den Philistern (siehe 1. Samuel 6,10–12).

Als Folge davon, dass David einen Ochsenkarren benutzte, stolperten die Rinder und einer von Davids Männern namens Ussa streckte seine Hand zur Bundeslade aus, um sie festzuhalten – und fiel auf der Stelle tot um (siehe 2. Samuel 6,6–7).

„Und als sie zur Tenne Nachons kamen, griff Ussa nach der Lade Gottes und hielt sie fest; denn die Rinder waren ausgeglitten. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa; und Gott schlug ihn dort wegen des Vergehens; so starb er dort bei der Lade Gottes. Aber David entbrannte darüber, dass der HERR mit Ussa einen solchen Riss gemacht hatte; darum nennt man diesen Ort Perez-Ussa bis zu diesem Tag.“
2.Samuel 6,6–8

„Perez-Ussa“ – Das hebräische Wort Perez bedeutet „Riss“.

Heute befinden wir uns in der letzten Phase, in der die Risse an der Hütte Davids ausgebessert werden.

Wegen Ussas Tod erschrocken, ließ David die Bundeslade drei Monate lang im Haus von Obed-Edom abstellen. Während dieser Zeit segnete der Herr Obed-Edom und seinen ganzen Haushalt sehr.

„Und David fürchtete sich vor dem HERRN an jenem Tag und sprach: Wie soll die Lade des HERRN zu mir kommen? Deswegen ließ David die Lade des HERRN nicht zu sich in die Stadt Davids hinaufbringen, sondern er ließ sie beiseiteführen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und die Lade des HERRN verblieb drei Monate lang im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus. Als nun dem König David berichtet wurde: »Der HERR hat das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte, gesegnet um der Lade Gottes willen!«, da ging David hin und holte die Lade Gottes mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids.“
2. Samuel 6,9–12

Als David sah, dass die Bundeslade Obed-Edom Segen brachte, ließ er sie nach Jerusalem holen.

Bevor David die Bundeslade wieder in den Mittelpunkt von Gottes Volk stellte (in Jerusalem), war sie 20 Jahre lang in Kirjat-Jearim gewesen. Während dieser Zeit beteten die Leute Gott in Moses Stiftshütte in Gibeaon an (knapp zehn Kilometer entfernt), ohne Bundeslade.

DIE BUNDESLADE – EIN SINNBILD FÜR JESUS – MUSS IMMER IM MITTELPUNKT STEHEN.

Die Hütte Davids befand sich auf dem Berg Zion, der die Gnade versinnbildlicht. Dort auf dem Zion fiel der Heilige Geist zu Pfingsten auf die Jünger und 3.000 Menschen wurden gerettet. Im Gegensatz dazu kamen 3.000 Menschen am Fuß des Berges Sinais um, als dort das Gesetz gegeben wurde. Das zeigt, dass der Buchstabe (das Gesetz) tötet, der Geist (Gnade) jedoch spendet Leben (siehe 2. Korinther 3,6).

Die Stiftshütte Moses (Gesetz)

  1. Berg Sinai (Sklaverei)
  2. Viele tägliche Opfer
  3. Dicker Vorhang
  4. Priestertum Aarons
  5. Kein Zugang ins Allerheiligste
  6. Arbeit endet nie
  7. Drohender Tod

Die Hütte Davids (Gnade)

  1. Berg Zion
  2. Ein Opfer für immer
  3. Kein Vorhang
  4. Priestertum Melchisedeks
  5. Freier Zugang ins Allerheiligste
  6. Ein vollendetes Werk
  7. Ein neuer und lebendiger Weg

20 Jahre lang beteten die Israeliten in Gibeon, in Moses Stiftshütte an, während sich die Bundeslade in Kirjat-Jearim befand. Das ist ein Bild dafür, wie heute in vielen Kirchen leider die Form bestimmter religiöser Praktiken über die Person von Jesus Christus gestellt wird.

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Eine Illustration der Siftshütte Moses

In Moses Stiftshütte waren viele Schritte erforderlich, um sich Gott zu nähern, und es drohte immer der Tod, weil die Menschen anhand ihrer Leistung beurteilt wurden.

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Eine Illustration der Hütte Davids

In der Hütte Davids hingegen haben die Menschen freien Zugang zu Gott. Sie beten direkt vor der Bundeslade an (d. h. in der Gegenwart Gottes) und haben dort ganz ungezwungen Gemeinschaft mit ihm.

Gott hatte angeordnet, dass die Bundeslade auf den Schultern von Priestern getragen werden sollte. Davids Fehler war gewesen, dass er sie auf einen Ochsenkarren lud. Das versinnbildlicht, dass sich der Mensch viele Mittel ausdenken kann (basierend auf menschlicher Anstrengung), um die Gemeinde oder das geistliche Leben zu verbessern, doch all diese Mittel bringen nichts.

Während der gesamten 40-jährigen Reise vom Berg Sinai zum Gelobten Land wurde die Bundeslade auf den Schultern der Leviten getragen. Sie gerieten kein einziges Mal ins Stolpern und es gab keinen einzigen Todesfall. Kurz nachdem die Bundeslade jedoch auf den Ochsenkarren geladen wurde, gab es einen Ausrutscher und den Tod.

In den letzten zwei Jahren ist der Stolz des Menschen stark gedemütigt worden. Die Welt hat viele Erschütterungen durchgemacht, weil die Kraft, Weisheit und Fähigkeiten des Menschen immer erschüttert werden können. Die Pandemie stammt zwar nicht von Gott, aber sie hat die Grenzen menschlicher Anstrengung offengelegt.

Lasst uns in diesem Jahr die Dinge auf Gottes Weise angehen, uns von seinem Geist leiten lassen und seiner Gegenwart folgen, statt uns auf unseren eigenen Intellekt oder unsere eigene Kraft zu verlassen. Wir kommen nur voran, indem wir ihm vertrauen und auf seinen Wegen gehen. Dann kommen wir innerlich zur Ruhe und erleben eine Beschleunigung guter Dinge.


Erwarte in diesem Jahr eine Beschleunigung der Ernte, auf die du gewartet hast

In diesem Jahr wird Gott uns eine Beschleunigung von Heilung erleben lassen. Joseph Prince ermutigt Menschen, die eine schlechte Diagnose vom Arzt bekommen haben und denen gesagt wurde, eine Genesung würde Jahre dauern. Glaube, dass sich die Heilung schnell einstellt – noch in diesem Jahr!

„Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da der Pflüger den Schnitter und der Traubenkelterer den Sämann ablösen wird. Dann werden die Berge von Most triefen und alle Hügel überfließen.“
Amos 9,13

Normalerweise würden der Pflüger (der den Boden für die Saat vorbereitet) und der Schnitter (der die Ernte einbringt) nie einander begegnen, weil zwischen der Zeit des Pflügens und der Zeit des Erntens Monate liegen. Genauso wachsen ja Trauben normalerweise auch nicht schneller, als sie geerntet werden können.

Dieses Bild davon, dass das Korn und die Trauben schneller wachsen, als sie geerntet werden können, weist auf Beschleunigung und eine reiche Ernte.

Das ist ein Glaubensbild davon, dass sich die guten Dinge ganz rasant ereignen. Während der Pflüger noch mit dem Boden beschäftigt ist, kommt bereits die Ernte. Es ist auch ein Bild für Überfluss. Die Ernte geht immer weiter, bis es wieder Zeit zum Säen ist!


Erwarte, dass deine Tage der Trauer in Freude verwandelt werden

„Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da der Pflüger den Schnitter und der Traubenkelterer den Sämann ablösen wird. Dann werden die Berge von Most triefen und alle Hügel überfließen.“
Amos 9,13

„werden die Berge von Most triefen“ – Most (d. h. süßer Wein) in der Bibel ist ein Bild für Freude. Es wird so viel Freude geben, dass sie all das Seufzen und Stöhnen der letzten Jahre wiedergutmachen wird.

Diese Prophezeiung befindet sich auch in Joel 4:

„Und zu jener Zeit wird es geschehen, dass die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch überfließen werden“.
Joel 4,18a

„die Berge von Most triefen“ – Gemeint sind Weinbergterrassen, die sich über Bergseiten erstrecken, und die Ernste ist so reich, dass es so ist, als würden die Berge von süßem Wein triefen. In der Regel erzeugen Trauben, die an Hügelhängen angebaut werden, besseren Wein als Trauben auf einem flachen Boden. Das weist sowohl auf hohe Quantität und Qualität!

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Strecke dich aus nach den Gaben des Geistes - finde Heilung, Weisheit und so vieles mehr

Jungwein ist auch ein Symbol für die Kraft des Geistes. In diesem Jahr wollen wir nicht bloß die Früchte des Geistes erleben, sondern auch die Gaben.

1. Korinther 12,31 ruft uns auf, „eifrig nach den vorzüglicheren Gnadengaben“ zu streben. Entsprechend wollen wir uns auf Gott stützen und ihn darum bitten, dass sich die Heilungsgaben in diesem Jahr immer mehr zeigen! Auch wollen wir Worte der Weisheit begehren, durch die der Geist uns zeigt, was wir über unsere Zukunft wissen müssen. Das Gleiche gilt für Worte der Erkenntnis, durch die der Geist uns Einsicht in unseren jeweiligen Situationen schenkt und uns Ideen für Lösungen gibt.

Gott möchte, dass wir von diesen Gaben regelmäßig Gebrauch machen. Also wollen wir glauben, dass wir sie in diesem Jahr auf beschleunigte Weise erleben.

„Und zu jener Zeit wird es geschehen, dass die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch überfließen werden.“ Joel 4,18a

„von Milch überfließen werden“ – Gemeint ist, dass das Vieh so reichlich ernährt wird, dass es riesige Mengen Milch erzeugt. Wiederum ist es ein Bild des Überflusses.

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Komm mutig und ganz ungezwungen in die Gegenwart Gottes, um seine Heilung und sein Wohl zu erleben

Wann werden wir all diesen Segen im Überfluss und auf beschleunigte Weise erleben (die erhofften Durchbrüche, die Gaben des Geistes, die Versorgung Gottes)? Wenn die Hütte Davids wiederhergestellt ist.

Das Herzstück der Hütte Davids ist enge Gemeinschaft mit Gott. Wir können diese enge Gemeinschaft haben, weil wir unter Gottes Gnade stehen. Unsere Sünden sind durch das Blut von Jesus beseitigt. Jetzt können wir mutig in Gottes Gegenwart kommen und ganz ungezwungen mit ihm Gemeinschaft haben.

In diesem Sinne wollen wir in diesem Jahr ein Herz für Gott haben, wie David es hatte.

Schon als Hirtenjunge träumte David davon, die Bundeslade zurück zum Berg Zion zu bringen. Gott sah diesen Wunsch in Davids Herz und erwählte ihn.

„»Ich will nicht in das Zelt meines Hauses gehen, noch mein Ruhelager besteigen, ich will meinen Augen keinen Schlaf gönnen und meinen Augenlidern keinen Schlummer, bis ich eine Stätte gefunden habe für den HERRN, eine Wohnung für den Mächtigen Jakobs!« Siehe, wir hörten von ihr in Ephrata; wir haben sie gefunden im Gebiet von Jear!

Psalm 132,3–6

„Siehe, wir hörten von ihr in Ephrata“ – David hörte zum ersten Mal von der Bundeslade, als er noch ein Hirtenjunge in Bethlehem, Ephrata war.

„wir haben sie gefunden im Gebiet von Jear!“ – Das bezieht sich auf Kirjat-Jearim, was buchstäblich „Waldstätte“ bedeutet (siehe 1. Samuel 7,2).

„Wir wollen kommen zu seiner Wohnung, wir wollen anbeten bei dem Schemel seiner Füße! Mache dich auf, o HERR, zu deiner Ruhestätte, du und die Lade deiner Macht!“
Psalm 132,7–8

„deiner Ruhestätte“ – Wer in die Hütte Davids eintritt, der tritt in die Ruhe des Herrn ein. Das ist das Allerheiligste. Dort erlebt man einen neuen und lebendigen Weg.

„Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch“.
Hebräer 10,19–20

„kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum … als neuen und lebendigen Weg“ – Durch das Blut von Jesus haben wir einen neuen und lebendigen Weg. Je mehr wir in diesem Jahr zu Gott kommen, desto mehr Leben haben wir!

Das ist das Gegenteil vom Alten Testament, wo galt: Je mehr man zu Gott kam, desto höher die Wahrscheinlichkeit des Todes, da man anhand der eigenen Leistung beurteilt und verurteilt wurde.

Heute hingegen gilt: Je mehr man zu Gott kommt, desto mehr lebt man!

JE MEHR DU ZU GOTT KOMMST, UMSO MEHR STIRBT DIE KRANKHEIT, UMSO MEHR LÖST SICH DIE DEPRESSION AUF, UMSO MEHR FÄLLT DIE SUCHT VON DIR AB.

Je mehr du zu Gott kommst, desto mehr erlebst du den neuen und lebendigen Weg.

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Ruhe in seiner Gnade und empfange reichen Segen, Versorgung, Freude und beschleunigte Durchbrüche

Lass dich nicht von menschengemachter Religion wieder unters Gesetz drücken, sodass du gehemmt wirst. Richte dein Augenmerk lieber auf das, was Christus getan hat. Schaue von dir selbst weg, hin zu Jesus! Er ist durch und durch lieblich.

„Mache dich auf, o HERR, zu deiner Ruhestätte, du und die Lade deiner Macht! Deine Priester sollen sich in Gerechtigkeit kleiden, und deine Getreuen sollen jubeln.“
Psalm 132,8–9

Je mehr du die kostbare Person von Jesus wertschätzt, desto mehr gelangst du in seine Ruhe.

„Denn der HERR hat Zion erwählt, hat sie zu seiner Wohnung begehrt“.
Psalm 132,13

„der HERR hat Zion erwählt zu seiner Wohnung begehrt“ – Das Wort, das hier mit „begehren“ übersetzt wird, bedeutet ein heftiges Verlangen. Der Berg Zion verkörpert die Gnade, der Berg Sinai hingegen das Gesetz. Der Herr verlangt heftig danach, dass du auf dem Berg Zion bist, unter seiner Gnade, wo du in den Genuss seiner Nähe kommen kannst.

Gnade versorgt; das Gesetz fordert. Führe dir in diesem Jahr die persönliche Versorgung des Herrn vor Augen, dann wirst du sehen, was er in deinem Leben alles tut.

Joseph Prince ermuntert uns, auch bei den nächsten Gottesdiensten mit dabei zu sein, in denen er das Jahresthema noch weiter ausführen möchte. Während wir dieses prophetische Thema hören, wird Gott uns auch ganz persönlich zeigen, was er in unserem Leben tut. In seinem Licht schauen wir das Licht (siehe Psalm 36,10).

“Denn der HERR hat Zion erwählt, hat sie zu seiner Wohnung begehrt: »Dies ist für immer meine Ruhestatt, hier will ich wohnen; denn ich habe sie begehrt. Ihre Nahrung will ich reichlich segnen, ihre Armen sättigen mit Brot. Ihre Priester will ich mit Heil bekleiden, und ihre Getreuen sollen jubeln.
Psalm 132,13–16

All dieser Segen findet auf dem Berg Zion statt. Dort bist du reich gesegnet, versorgt und mit Freude erfüllt.

Joseph Prince liest den Erlebnisbericht einer Frau vor, die von einer 30-jährigen Essstörung befreit wurde, als sie zur Erkenntnis kam, dass sie in ihrer Identität in Christus ruhen kann. Statt aus eigener Kraft gegen die Essstörung anzukämpfen, konzentrierte sie sich auf Jesus – dass, gleichwie er ist, so auch sie in dieser Welt ist (siehe 1. Johannes 4,17). Schon am nächsten Tag wurde sie von ihrer Essstörung befreit und konnte zum ersten Mal seit 30 Jahren eine Mahlzeit richtig genießen. Seitdem ist sie frei!

Das ist ein Zeugnis der Ruhe und Beschleunigung.

In diesem Jahr 2022 wird der Herr dich in seine Ruhe bringen und dich eine große Beschleunigung erleben lassen.

In der Welt sehen wir viele Menschen, die mit eigenen Mitteln eine Beschleunigung erzeugen und vorankommen wollen (z. B. jagen sie dem Geld nach, weil sie so schnell wie möglich reich werden wollen). Als Kind Gottes kannst du dich in diesem Jahr hingegen einfach der Gegenwart des Herrn erfreuen, ihm folgen und das tun, wozu er dich anleitet. Dadurch kommst du schneller voran als andere. Wer ohne den Herrn ist, der hat nur seine eigenen Mittel und Wege, aber du hast den allmächtigen Gott!

Tritt in diesem Jahr der Ruhe in seine Ruhe ein.

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Übergabegebet

„Vater Gott, ich danke dir, dass du Jesus Christus gesandt hast, um für meine Sünden zu sterben. Ich glaube, dass sein kostbares Blut all meine Sünden hinweggewaschen hat. Danke, Vater, dass du ihn von den Toten auferweckt hast und er heute lebt. Er sitzt zu deiner Rechten, bestückt mit der Kraft ewigen Lebens. Danke, Vater, dass Jesus Christus, derselbe Jesus Christus mein Herr und Retter ist, jetzt und für immer. Ich danke dir, Vater, die Bundeslade, die Person des Herrn Jesus Christus, ist jetzt in meinem Leben. Im Namen von Jesus. Amen.“


Schlussgebet

„Vater im Himmel, ich danke dir, Herr, dass du unsere Gebete erhörst. Mehr noch, du erhörst sie weit über das hinaus, was wir uns vorstellen können, Herr. Danke, Vater. Und Vater, ich bete für alle, die mich jetzt hören. Zunächst und vor allem bete ich, dass du jedem von ihnen den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus schenkst. Mögen sie in den kommenden Tagen, in diesem Jahr, begeistert darüber sein, immer mehr und mehr von Jesus zu sehen – in jeder Predigt, in jeder Lehre. Mögen sie danach verlangen, immer mehr von unserem Herrn Jesus zu sehen. Herr, möge ihr Leben von der wunderbaren, anbetungswürdigen Person unseres Herrn Jesus Christus vereinnahmt werden.

Ich bete im Namen von Jesus für diejenigen, die mit Depression zu kämpfen haben – und die dich angerufen haben, aber noch keine Besserung erlebt haben. Ich bete für die, die körperlich krank sind und deren Zustand sich noch zu verschlechtern scheint, und die auf Heilung warten, Herr. Ich bete im Namen von Jesus, dass in diesem Jahr die Heilung rasche Fortschritte macht. Möge die Heilung sich schnell einstellen, Herr, auf beschleunigte Weise. Möge es eine reiche Ernte geben, Herr, wie die Berge, von denen der süße Wein trieft, und die Hügel, die von Milch überfließen.

Vater im Himmel, ich bete, Herr, dass du alle, die mich jetzt hören, unter dem Schatten des Höchsten hältst, im Schutz deiner Hütte, völlig geschützt vor Depression, vor Habsucht, vor Begierde, vor allem, was sie zerreißen würde.

Ich bete, Vater, dass du sie bewahrst, Herr, vor jeder Krankheit. Bewahre sie in diesem Jahr, Vater, vor einem frühzeitigen Tod.

Und Vater, im Namen von Jesus bitte ich dich, dass du ihnen Wohlergehen schenkst. Mögen sie in allen Dingen Wohlergehen erleben, so wie es ihrer Seele wohlgeht. Vater, mögen sie körperlich so gesund sein, wie sie es innerlich sind.

Vater, ich danke dir im Namen von Jesus, und ich bete, Vater Gott, dass du uns alle führst. Führe uns alle durch dieses Jahr hindurch, Herr – nicht in Versuchungen, nicht in Prüfungen, sondern befreie uns von allen Mächten des Bösen in diesem Jahr. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, für immer und ewig. Amen. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Amen.“


MACH ES DIR ZU EIGEN (praktische Anwendung für das Leben)

Wir beginnen das neue Jahr oft mit guten Vorsätzen: inwieweit wir unseren Lebensstil ändern wollen, welche neue Gelegenheiten wir gerne wahrnehmen würden und wie sich unser Leben im neuen Jahr verbessern kann. Aber vergiss dabei nicht, den Herrn zu suchen, um herauszufinden, was er 2022 für dich auf Lager hat – in diesem Jahr der Ruhe und Beschleunigung! Seine Pläne sind immer größer als unsere eigenen und übertreffen unsere Erwartungen.

Nimm dir diese Woche Zeit, dir die Predigt noch einmal anzuhören, sinne über die Bibelverse nach, die für dich herausstechen, und frage den Herrn, was das Thema der Ruhe und Beschleunigung für dich persönlich bedeutet. Lass dir von ihm zeigen, worauf du dich in diesem Jahr konzentrieren und welche Prioritäten du setzen solltest, und bitte ihn, dich auf seinen Wegen zu führen.

Indem du ganz bewusst die Gegenwart von Jesus suchst und Zeit mit ihm verbringst, wirst du in seinem Licht das Licht für dein eigenes Leben schauen (Weisheit, Einsicht, Lösungen) (siehe Psalm 36,10)!

Schau dir weitere Predigten hier an, oder hör 'Das Jahr der Ruhe und Beschleunigung'  im Podcast in voller Länge und lass den Herrn ganz persönlich zu dir sprechen. 


Copyright © 2022 Joseph Prince. Diese Predigtnotizen wurden von freiwilligen Mitarbeitern während des Gottesdienstes erstellt. Sie stellen keine wortwörtliche Wiedergabe der Predigt dar. Alle Rechte vorbehalten. Alle schriftlichen Bibelzitate sind, sofern nicht anders angegeben, aus der Schlachter Bibel entnommen. Bibeltexte der Schlachter, Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.Alle Rechte nach internationalem Urheberrecht vorbehalten. Inhalte dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Autors weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert werden.