NCC-Artikel-09-Teaser-1161x490px Schütze deine Vorstellungskraft

Dies sind Notizen zur Predigt Mehr als alles andere, behüte dein Herz, die Joseph Prince am Sonntag, dem 1. Mai 2022 im The Star Performing Arts Centre in Singapur gehalten hat. Wir hoffen, dass diese Predigtnotizen dich ermutigen werden!


Übersicht

  1. Einleitung: Nimm wahr und wertschätze all das, womit Gott dich gesegnet hat
  2. Gottes Wort bringt dir rundum Heilung und Wohlsein
  3. Mehr als alles andere behüte dein Herz
  4. Dein Herz besteht aus deiner Vorstellungskraft und deinen Gedanken
  5. Schütze dein Herz, indem du deine Vorstellungskraft schützt
  6. Sei beim Beten empfänglich für Glaubensbilder und Visionen von Gott
  7. Erlebe Gottes Segen, indem du ihn zuerst in deinen Gedanken und deiner Vorstellungskraft beanspruchst
  8. Ersetze jeden negativen Gedanken durch Glaubensbilder aus Gottes Wort
  9. Übergabegebet
  10. Segensspruch
  11. MACH ES DIR ZUR ZU EIGEN (Lebensanwendung)

Einleitung: Nimm wahr und wertschätze all das, womit Gott dich gesegnet hat

Wir erzählen von den Wundern, die Gott in unserem Leben getan hat, damit andere Menschen in ähnlichen Situationen die Hoffnung und den Mut zum Weitermachen schöpfen können.

In einer finsteren Welt, die von Hoffnungslosigkeit und Pessimismus erfüllt ist, können wir leicht deprimiert werden. Obwohl wir heute Erfindungen und Geräte haben, die uns mehr Verbindungen ermöglichen als je zuvor, sind viele von uns unglücklich.

Wir gieren nach dem, was wir nicht haben können, und wir missachten das, was wir haben. Wir schätzen die Dinge und Menschen, die unerreichbar für uns sind, aber die Menschen und Dinge, die wir haben, betrachten wir als selbstverständlich. Lasst uns sie wertschätzen und diese Wertschätzung gegenüber nahestehenden Menschen ausdrücken.

Das größte Geschenk, das Gott uns gegeben hat, ist Jesus Christus, sein Sohn. Wir sind so gesegnet: Wir sind errettet und wir kennen den, der uns trotz unserer Macken liebt.

Wir sind nicht durch unsere eigenen Mühen errettet und gerechtfertigt, sondern allein durch Jesus. Er ist unsere Gerechtigkeit. Ganz gleich, in welcher Lebensphase du aktuell bist, ganz gleich, wie deine Gottesbeziehung gerade läuft – du kannst die Zuversicht haben, dass Jesus deine Gerechtigkeit ist. Wenn du diese Wahrheit in dein Herz dringen lässt, wirst du inneren Frieden und eine tiefe Gewissheit haben, weil dir bewusst ist, dass Gott dir keinen Segen vorenthalten wird.

Bekenne Folgendes: „Vater Gott, ich danke dir, dass Jesus Christus meine Gerechtigkeit ist. Alles, was dein geliebter Sohn ist, hast du mir angerechnet. Du hast es mir gutgeschrieben. Denn am Kreuz ist Jesus zur Sünde geworden, mit meiner Sünde, damit ich zur Gerechtigkeit Gottes in ihm würde. Danke, Vater. Jesus ist meine Gerechtigkeit. An Jesus wird meine gerechte Stellung vor dir gemessen.“

Indem wir so etwas beten, bevor wir Gott unsere Bitten vorbringen, erinnern wir uns an die Wahrheit, dass wir in Gottes Augen gerechtfertigt sind, weil wir in Christus sind. Das stärkt unseren Glauben.

Auf den vorherigen Punkt zurückkommend: Wir gieren nach dem, was wir nicht haben können, und wir schätzen das nicht richtig wert, was wir haben. Joseph Prince spricht darüber, wie sehr wir nun die Versammlung von Gottes Volk wertschätzen (dass wir uns als Gemeinde wieder körperlich versammeln können, nicht nur virtuell).

Die Israeliten befanden sich 70 Jahre lang in babylonischer Gefangenschaft wegen ihres Götzendienstes. Bevor sie dem Götzendienst verfielen, als sie noch Gott anbeteten, brachten sie Sündenopfer dar (ein Sinnbild des eigentlichen Opfers, Jesus, der schließlich die Sünden der Welt wegnehmen sollte). Aufgrund dieser Sündenopfer übersah Gott ihre Sünden.

Vergleichen wir Sünde einmal mit einem Tintenfleck. Sünde zu „sühnen“ bedeutet auf Hebräisch wörtlich, sie zu „bedecken“. Deshalb wurde der Gnadenstuhl der Bundeslade, der die Symbole der Sünde in der alttestamentlichen Zeit bedeckte, auch der „Sühnedeckel“ genannt. Auf diesem Sühnedeckel wurde das Blut der Tieropfer gesprenkelt und er bedeckte die Sünden von Gottes Volk. In der Vergangenheit wurde der „Tintenfleck“ der Sünde durch Opfer bedeckt, damit Gott ihn nicht sah. Doch der Fleck blieb vorhanden, bis Jesus am Kreuz starb (siehe Johannes 1,29). Sein Opfer am Kreuz hat unsere Sünden gänzlich beseitigt, ein für alle Mal. Heute übersieht Gott die Sünde nicht bloß, sondern unsere Sünden sind in seinen Augen völlig weg. Das heißt nicht, dass wir sündlos sind. In unserem Fleisch gibt es weiter Sünde, aber wenn wir vor Gott treten, sieht er absolut keine Sünde an uns.

Solange die Israeliten Gott dienten und Sündenopfer darbrachten, waren ihre Sünden bedeckt. Doch sobald sie dem Götzendienst verfielen und keine Sündenopfer mehr darbrachten, waren ihre Sünden entblößt. Deshalb gerieten sie in Gefangenschaft. Nach diesen 70 Jahren der Gefangenschaft verfielen sie nie wieder dem Götzendienst.

Wir, die wir die Pandemie durchgemacht haben, mögen das Gefühl haben, dass wir uns zwei Jahre lang in „Gefangenschaft“ befunden haben. Während dieser Zeit haben wir vieles gelernt. Eine Lektion ist, das wertzuschätzen, was wir haben. Beispeilsweise schätzen wir jetzt die Mittel mehr wert, die Gott uns für unsere Versammlung gegeben hat: dass wir Räumlichkeiten haben, in denen wir als Gemeinde zusammenkommen können. Ganz besonders danken wir Gott für die Menschen in unserer Gemeinde.

Ähnlich wie Kinder neigen wir dazu, das geringzuschätzen, was wir haben. Kinder wollen oft gerade das Spielzeug haben, mit dem ein anderes Kind spielt. Ein Kind kann ein Spielzeug besitzen, an dem es lange überhaupt nicht interessiert ist – bis ein anderes Kind zu Besuch kommt und damit spielen will. Dann wird das Spielzeug für das Kind, das es besitzt, plötzlich wieder attraktiv. Das ist eine unreife Haltung, die auch noch viele Erwachsene haben.

Zum Beispiel gibt es Männer, die ihre eigene Frau erst dann wieder wertschätzen, wenn ein anderer Mann ihr Aufmerksamkeit schenkt. Also, wenn du verheiratet bist, dann schätze den Ehepartner wert, den Gott dir gegeben hat – bevor jemand anders es tut. Liebe Ehemänner, schätzt die wunderschönen Vorzüge und Eigenschaften wert, mit denen Gott deine Frau beschenkt hat und die dich segnen sollen. Gleichzeitig, liebe Ehefrauen, wenn euch von anderen Männern geschmeichelt wird, lasst euch dadurch nicht gewinnen, denn Schmeichelei ist keine gute Beziehungsgrundlage.

Zu begehren, was wir nicht haben können, kommt vom Fleisch. Wir müssen uns dieser Dynamik bewusst sein, damit wir uns davon nicht mitreißen lassen.

Joseph Prince glaubt, dass diese Predigt eine Warnung vom Herrn beinhalten wird, die er uns aus Liebe mitteilt. Gott möchte, dass wir mit seinem Strom mitschwimmen und verstehen, was er in unserem Leben tut.

Wir müssen seine Wege kennen. Gottes Wege sind nicht „religiös“. Er fordert von uns keine guten Werke, um damit Gerechtigkeit zu erlangen.

Gerechtigkeit erlangen wir nur, indem wir Glauben an das vollendete Werk von Jesus am Kreuz haben.

Das Kreuz hat Jesus alles gekostet und es hat uns nichts gekostet, außer zu glauben. Einfach indem wir an das vollendete Werk glauben, werden unsere Sünden vergeben und wir werden gesund gemacht.

Heute wollen wir darüber sprechen, wie wichtig es ist, unser Herz zu schützen.

Joseph Prince ermuntert uns dazu, gedruckte Bibeln, statt Smartphones zu benutzen, weil auf unseren Smartphones viele andere Dinge sind, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen.

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Gottes Wort bringt dir rundum Heilung und Wohlsein

„Mein Sohn, achte auf meine Worte,
neige dein Ohr zu meinen Reden!
Lass sie nie von deinen Augen weichen,
bewahre sie im Innersten deines Herzens!
Denn sie sind das Leben denen, die sie finden,
und heilsam ihrem ganzen Leib
.“
– Sprüche 4,20–22

„... achte auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden! Lass sie nie von deinen Augen weichen“ – Der erste Schritt, um auf Gottes Worte zu achten, besteht darin, unser „Ohrtor“ (das, was wir hören) und unser „Augentor“ (das, was wir sehen) zu achten.

„... bewahre sie im Innersten deines Herzens“ – Unsere Ohren und Augen sind die Tore, durch die Dinge in unser Herz dringen. Gottes Impuls für uns heute lautet, unsere Herzen zu schützen, indem wir darauf achten, was wir hören und sehen.

„Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leib“ – Das ist Gottes Heilmittel für jeden Teil unseres physischen Körpers. Gottes Wort ist eine Medizin ohne Nebenwirkungen. Es ist eine seiner vollkommenen Gaben an seine Kinder (siehe Jakobus 1,17). Wenn du deine Bibel in der Hand hältst, hältst du ein Stück Himmel. Du hältst Gottes Gnadengabe an dich. Die Bibel ist Gottes Bedienungsanleitung, das Handbuch des Herstellers und die einzige Medizin, die für deinen ganzen Leib heilsam ist. Die einzigen Nebenwirkungen sind unaussprechliche Freude und ein Friede, der das Verstehen übersteigt. Der Apostel Paulus war dafür ein Beispiel, selbst im Angesicht von heftiger Verfolgung (siehe Apostelgeschichte 26,2+29). Wir sollen von Freude, Frieden und einer strahlenden Persönlichkeit geprägt sein, die der Welt zeigt, dass wir errettet sind.

Dies ist Gottes Weg:

Sein Wort dringt durch unser Ohrentor und unser Augentor → hinein in unser Herz → von wo aus es zum Leben und zur Gesundheit für den ganzen Leib wird.

Es kommt vor, dass Menschen sofortige Heilung erleben, wenn die Gaben der Heilung aktiv sind. Aber meist empfangen wir Heilung dadurch, dass wir uns dem Wort Gottes widmen. Wir sollen sein Wort täglich zu uns nehmen (siehe Matthäus 6,11).

Sein Wort muss durch unsere Ohren und Augen in unser Herz dringen, bevor es zum Leben und zur Gesundheit für unseren ganzen Leib werden kann.

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Mehr als alles andere behüte dein Herz

„Mehr als alles andere behüte dein Herz;
denn von ihm geht das Leben aus.“
– Sprüche 4,23

„Behüte [schütze] dein Herz mit aller Sorgfalt …“
– Sprüche 4,23 KJV

„Schütze dein Herz mit aller Sorgfalt …“ – Im Hebräischen bedeutet das: Unser Herz bedarf mehr Schutz als irgendetwas anderes. Das muss die Priorität sein, denn unser Herz ist die Quelle aller Lebenskräfte.

Oft schützen wir die Dinge, die uns wichtig sind, wie etwa unsere Familie, Finanzen und Gesundheit, in dem Glauben, dass wir uns damit selbst schützen. Es ist auch nichts daran auszusetzen, auf diese Lebensbereiche zu achten. Allerdings sind sie alle extern und fließen aus dem Herzen.

Das Wichtigste, das du schützen musst, ist dein Herz.

In einer Welt, in der die Privatsphäre zunehmend abhandenkommt, bildet dein Herz die einzige richtige Privatsphäre. Also achte darauf, dass du dein Herz schützt. Es ist ein kostbarer Ort, der dem Heiligen Geist vorbehalten sein sollte.


Dein Herz besteht aus deiner Vorstellungskraft und deinen Gedanken

Was ist also nun das Herz?

Einige setzen das Herz mit dem Geist des Menschen gleich. Im Griechischen ist „Geist“ jedoch Pneuma, wohingegen „Herz“ Cardia ist. Im Hebräischen ist „Geist“ Ruach und „Herz“ Lew. Das Herz ist also nicht dasselbe wie der Geist.

Wir sind dreiteilige Wesen. Jeder von uns ist ein Geist, der eine Seele hat und in einem Körper wohnt. Unser Geist ist die Verbindung zu Gott, unsere Seele ist die Verbindung zu unserem Umfeld und unser Körper die Verbindung zur physischen Welt.

Das Herz können wir am besten verstehen, wenn wir untersuchen, was es tut. Was tut ein Herz?

Mehr als alles andere behüte dein Herz. Jesus hat uns gesagt: „… euer Herz erschrecke nicht …“ (Johannes 14,27).

Der Herr hat uns nicht gesagt, dass wir unsere Familie, unsere Finanzen oder unsere Gesundheit schützen sollen. Er hat uns gesagt, dass wir unser Herz schützen sollen. Wenn wir unser Herz schützen, schützt er alles andere.

Unser Teil besteht darin, unser Herz nicht in Schrecken versetzen zu lassen. Wenn du schlechte Nachrichten hörst, dann sprich dir im Flüsterton Johannes 14,27 zu. Das ist eine Möglichkeit, wie du dein Herz schützen kannst.

Wie können wir unser Herz sonst noch schützen? Das können wir entdecken, indem wir verstehen, wie unser Herz funktioniert.

Noahs Arche und die Sintflut

„Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten (‚Jeser‘) der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse …“
– 1. Mose 6,5

„... alles Trachten (‚Jeser‘) der Gedanken seines Herzens“ – Das hebräische Wort für „Trachten“ ist das Nomen Jeser, was auch mit „Vorstellungskraft“ übersetzt werden kann. Warum ist die Vorstellungskraft so wichtig? Weil Gott wusste: Befindet sich etwas erst einmal in unserer Vorstellungskraft, zeigt es sich auch nach außen. Die Menschheit tat zu diesem Zeitpunkt bereits viel Böses. Aber dieses Böse entsprang der Vorstellungskraft des Herzens.

Auf der ganzen Erde fand Gott nur Noah und seine Familie, die in seinen Augen ein reines Herz hatten. Noahs Arche wurde innen und außen mit Teer überzogen. Das hebräische Wort für „überziehen“ in dem Vers bedeutet wörtlich „sühnen“. Dadurch waren Noah und seine Familie in der Arche sicher. Das ist ein Bild für heutige Gläubige. Ganz gleich, wie oft wir hinfallen, wir fallen immer im sichern Raum der Arche. Wir sind ein für alle Mal gerettet.

Gott war derjenige, der vor der Sintflut Noah und dessen Familie in die Arche rief, und er war derjenige, der sie nach der Sintflut aufforderte, wieder hinauszugehen. Dadurch zeigt Gott seinen Leitungsstil. Er geht zuerst hinein und zuletzt heraus.

Joseph Prince ermuntert die Gemeinde, die Predigt von Gottes Wort zu achten, weil wir auf diese Weise den Staub der Welt abschütteln, der sich uns angehaftet haben mag – sei es durch schlechte Nachrichten, Social Media oder Entertainment, die depressive Gedanken und Negativität in uns erzeugen.

Das hebräische Wort für „Vorstellungskraft“, Jeser, kommt auch nach der Sintflut wieder vor.

„Und der HERR roch den lieblichen Geruch, und der HERR sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, obwohl das Trachten (‚Jeser‘) des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich künftig nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe.“
– 1. Mose 8,21

„... das Trachten (‚Jeser‘) des menschlichen Herzens böse ist“ – Obwohl Gott einfach „das menschliche Herz ist böse“ hätte sagen können, wählte er die Ausdrucksweise, dass das Trachten (also die Vorstellungskraft) des menschlichen Herzens Böse ist.

Warum ist die Vorstellungskraft so wichtig?

„Darum […] höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen. Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …“
– Epheser 1,15–18 LUT

„... den Geist der Weisheit und der Offenbarung“ – Weisheit ist etwas, auf das wir aus sein müssen. Weisheit bringt einem ein langes Leben, Reichtum, Ehre, Freude und Frieden (siehe Sprüche 3,16–17). Wie agiert der Geist der Weisheit und Offenbarung?

„... er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens“ – Der Geist der Weisheit und Offenbarung agiert durch die Augen des Herzens. Die Augen des Herzens – damit ist der innere Blick und die Vorstellungskraft gemeint.

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Schütze dein Herz, indem du deine Vorstellungskraft schützt

Für den Herrn ist eine Tat in der Vorstellungskraft gleichbedeutend mit der Tat selbst. Deshalb sagt Jesus in Matthäus 5,27–28: Wer eine Frau mit einem Blick voller Begierde ansieht, hat im Herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen. Das weist darauf hin, dass die Vorstellungskraft gleichbedeutend mit der Tat ist.

Die Vorstellungskraft hat Schöpfungskraft. Das, was du dir vorstellst, formt deine Realität.

Dasselbe Wort, das mit „Vorstellungskraft“ übersetzt werden kann (Jeser), kommt in der Bibel zum ersten Mal beim Schöpfungsbericht vor:

„Da bildete (‚jeser‘) Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“
– 1. Mose 2,7

„bildete (‚jeser‘)– Das ist die Verbform desselben Wortes. Es hat mit Schöpfung und Formung zu tun. Für Gott ist die Vorstellungskraft schöpferisch. Es ist nicht bloß etwas Unbedeutsames oder Belangloses, was in unseren Gedanken stattfindet.


Sei beim Beten empfänglich für Glaubensbilder und Visionen von Gott

Joseph Prince spricht darüber, wie er in seiner Vorstellungskraft schon das Wachstum unserer Gemeinde sah, als sie noch klein war. Er ermuntert uns, beim Beten empfänglich für positive Vorstellungen zu sein. Bete im Geist und schau, was der Heilige Geist in deiner Vorstellungskraft hervorbringt. Achte auf die inneren Bilder, die dir kommen. Auf diese Weise spricht der Heilige Geist zu dir.

„In den letzten Tagen, spricht Gott,
werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen.
Eure Söhne und Töchter werden weissagen,
eure jungen Männer werden Visionen haben
und eure alten Männer prophetische Träume
.“
– Apostelgeschichte 2,17 NLB

„... eure jungen Männer werden Visionen haben und eure alten Männer prophetische Träume“ – Sowohl Träume als auch Visionen sind Bilder, die Gott einem gibt, beim Schlafen oder während man wach ist.

Gott spricht durch Bilder. Die Bibel ist mit Bildern gefüllt, mit bildhaften Beschreibungen und Darstellungen davon, wie du dich selbst sehen solltest.

„Der ist wie ein Baum,
gepflanzt an Wasserbächen,
der seine Frucht bringt zu seiner Zeit,
und seine Blätter verwelken nicht,
und alles, was er tut, gerät wohl.“
– Psalm 1,3

Das ist Gottes Vision für dich: dass du ein übernatürliches Leben führst, gepflanzt an Wasserbächen; dass du auch in Trockenzeiten oder Hungersnöten keinen Mangel leidest; dass du nicht welkst, sondern immer jung und fruchtbar bleibst; und dass alles, was du tust, gelingt. Selbst deine Fehler können zum Gelingen beitragen.

Führe dir in deinem Alltag solche Bilder vor Augen. Du kannst über Gottes Wort nicht nur in Worten nachsinnen, sondern auch in Bildern. Stell dir vor: Du bist ein Baum, der am Flussufer gepflanzt ist; du wächst nicht einfach irgendwo in der Wildnis, sondern du bist gepflanzt, weil jemand dich gepflanzt hat und sich um dich kümmert. Dieser Jemand ist Jesus.

Deine Vorstellungskraft hat Schöpfungskraft. Deshalb hat Jesus gesagt:

„Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor.“
– Matthäus 12,34b–35

„... wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund“ – Wir hören häufig Lehren über die Kraft des Bekenntnisses. Das, was man sage, bekomme man. Wenn es um unsere Errettung geht, betonnen wir auch zu Recht das Bekenntnis. Allerdings gehören dazu zwei Teile: Man bekennt mit dem Mund und glaubt mit dem Herzen. Was kommt zuerst? Diesem Vers zufolge ist es das Herz, das zuerst bewegt wird, dann folgt der Mund.

Indem du Zeit mit der Bibel verbringst, wird dein Herz mit Glaubensbildern gefüllt. Entscheidend ist nicht nur das Bekenntnis. Zunächst musst du die Vorstellungskraft deines Herzens mit Gottes Wort füllen.

Wenn du krank bist, höre dir Bibelstellen zum Thema Heilung an. Durch dieses Hören wird dein Herz mit Hoffnung erfüllt, statt mit Vorstellungen von Worst-Case-Szenarien.

Woher weißt du, ob du dein Herz schützt? Nimm zur Kenntnis, wovon deine Vorstellungskraft erfüllt ist. Ist sie von Begierde, von Pessimismus, von depressiven Gedanken erfüllt? Dann schützt du dein Herz nicht.

Der Teufel hat es auf dein Herz abgesehen, weil es Schöpfungskraft hat.

„Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor.“
– Matthäus 12,34b–35

„Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor“ – Dieses „Gute“ sind positive Visionen von Gott. Er erfüllt dein Herz mit seinen Visionen, erst dann können sie sich auch nach außen hin zeigen.

„... der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor“ – Auch der Teufel versteht dieses Prinzip. Deshalb will er dein Herz mit Bösem füllen. Genauer gesagt ereignete sich die allererste Sünde im Garten Eden, nachdem der Teufel eine böse Vorstellung in Evas Herz gepflanzt hatte.

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.“
– 1. Mose 3,6–7

„... die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht“ – Wie konnte Eva all das sehen, wo sie doch die Frucht nie zuvor berührt hatte? Sie malte es sich in ihrer Vorstellungskraft aus, weil der Teufel ihr ein Bild davon gemacht hatte.

„Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet“ – Das bezieht sich auf die geistlichen Augen. Gott wollte, dass ihre geistlichen Augen von einem anderen Baum geöffnet würden, vom Baum des Lebens, der Christus versinnbildlicht. Als ihre Augen hingegen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse geöffnet wurden, konnten sie nur noch ihre Mängel sehen. Bevor der Mensch vom verbotenen Baum aß, hatte Gott ihn in seine Herrlichkeit gekleidet; das war ein strahlender Schutz. Doch durch den Sündenfall hat der Mensch die Herrlichkeit Gottes verwirkt, also musste er sich mit Feigenblättern bedecken.

Durch das Kreuz hat Jesus uns die Herrlichkeit zurückgegeben, die Adam und Eva verloren hatten. Uns alle umgibt heute eine strahlende Herrlichkeit.

Weisheit für die Ehe: Von dieser Geschichte über den Sündenfall des Menschen im Garten Eden können wir sehen, dass es ganz wichtig ist, unsere Vorstellungskraft zu schützen, weil sie destruktiv sein kann. Wenn du verheiratet bist und über eine andere Person fantasierst, bedeutet das nicht, dass du mit dieser Person zusammenkommst, sondern höchstwahrscheinlich zerstörst du damit nur deine Ehe. Ehebruch, selbst in der Fantasie, ist destruktiv. Fülle deine Fantasie – deine Vorstellungskraft – lieber mit positiven Ehebildern aus der Bibel.

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Erlebe Gottes Segen, indem du ihn zuerst in deinen Gedanken und deiner Vorstellungskraft beanspruchst

„Der HERR aber sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: Hebe doch deine Augen auf und schaue von dem Ort, wo du wohnst, nach Norden, Süden, Osten und Westen! Denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig. Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf der Erde; wenn ein Mensch den Staub auf der Erde zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen können. Mach dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben. Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Terebinthen Mamres in Hebron und baute dort dem HERRN einen Altar.“
– 1. Mose 13,14–18

„Mach dich auf, durchziehe das Land seiner Länge und Breite nach! Denn dir will ich es geben. Da brach Abram auf, kam und wohnte bei den Terebinthen Mamres“ – Obwohl Gott Abraham sagte, er solle das ganze Land durchziehen, das Gott ihm geben wollte, durchzog Abraham nicht körperlich das Land, sondern ließ sich nieder. Warum? Weil er wusste, dass Gott damit meinte, Abraham solle das Land in seiner Vorstellungskraft durchziehen. Gott sagte ihm, er solle sich vorstellen, wie ihm das ganze Land und seine Frucht im Norden, Süden, Osten und Westen gehörte.

Wir nehmen die Zusagen und den Segen Gottes in Besitz, indem wir sie zunächst in unserer Vorstellungskraft sehen.

Joseph Prince ermuntert uns, uns plastische Bilder von dem „Land“ auszumalen, das Gott uns unserer Meinung nach zugesagt hat, und unsere Gedanken mit seinen Visionen für uns zu füllen. Wenn du beispielsweise ein Foto von dir in deiner Jugend oder in der Blüte deiner Jahre hast, dann schau dir dieses Bild immer wieder an. Statt das Gefühl zu haben, dass deine besten Tage hinter dir liegen, sieh das Foto als Glaubensbild von dem „Land“ an, das du wieder einnehmen kannst.

Das bedeutet nicht, dass wir fleischlich gesinnt sein und unsere Gedanken nur mit materiellem Luxus füllen sollen. Es ist zwar nichts daran auszusetzen, auch materiell auf Gottes Versorgung zu vertrauen, aber mehr als alles andere gelten diese Prinzipien für die Dinge, auf die es im Leben wirklich ankommt, besonders unsere Gesundheit und unsere Familien.

„Darum […] höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen. Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist …“
– Epheser 1,15–18 LUT

Wir haben gelernt, dass der Geist der Weisheit und Offenbarung durch die Augen unseres Herzens agiert. Etwas in unserem Herzen zu sehen bedeutet, ein Verständnis davon zu haben. Wenn der Geist der Weisheit über dich kommt, kannst du eine Situation anschauen und die Lösung oder Antwort sehen.

Diese Weisheit ist nichts, was man durch reine Lehre vermitteln kann. Vielmehr muss man sie – wie der Apostel Paulus und König Salomo – im Gebet erbitten.

Wie du beten und für den Geist der Weisheit empfänglich sein kannst

Beim Beten zeigt der Herr dir möglicherweise Bilder von der Person, für die du betest, sei es für dich selbst oder für jemand anderen. Achte auf diese Bilder, die dir kommen. Beispielsweise magst du für die Gesundheit deiner Frau beten und plötzlich kommt dir ein Bild von ihr in ihrer Kindheit, von dem Moment, als eine bestimmte, tiefsitzende Angst begann. Dann kannst du sagen: „Im Namen von Jesus binde ich diese Angst und befreie sie davon.“ Es könnte sein, dass ihre Krankheit in dieser Angst verwurzelt ist, und jetzt hast du gezielt dagegen beten können. Oder vielleicht betest du für deinen depressiven Sohn, und dann kommen dir innerlich Bilder von seiner Zukunft. Du siehst ihn lächeln, er hat draußen Spaß, frei von Depression. Das ist ein positives Bild, das du im Namen von Jesus beanspruchen kannst. Du kannst beten: „Danke, Vater. Ich sehe meinen Sohn so.“

So kann Gebet sein. Du kannst beim Beten Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist haben und ihn zu dir sprechen und dir mithilfe von Bildern seine Antworten geben lassen. Gebet sollte nicht etwas sein, wo du getrieben von Angst Gott verzweifelt um Dinge bittest.

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Ersetze jeden negativen Gedanken durch Glaubensbilder aus Gottes Wort

Gottes Vision für deine Familie

„[…] damit unsere Söhne in ihrer Jugend wie Sprösslinge emporwachsen,
unsere Töchter den Säulen gleichen,
gemeißelt nach der Art eines Tempelbaus;
dass unsere Speicher gefüllt sind
und Vorräte geben von jeglicher Art;
dass unsere Schafe sich tausendfach mehren,
zehntausendfach auf unseren Weiden
;
dass unsere Rinder trächtig sind ohne Unfall noch Verlust,
und dass kein Klagegeschrei zu hören ist auf unseren Straßen
!
Wohl dem Volk, dem es so ergeht; wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist!“
– Psalm 144,12–15

Gott möchte, dass du deine Söhne und Töchter auf diese Weise siehst. Er gibt dir ganz bewusst Bilder, mit denen du dein Herz füllen kannst.

Die Welt vermittelt uns immer Bilder, die unsere Gedanken mit Negativem füllen. Solche Bilder können wir nur überwinden, indem wir unseren Kopf und unser Herz mit den wundervollen Visionen füllen, die Gott uns in seinem Wort gegeben hat.

Gott möchte, dass wir unsere Vorstellungskraft richtig nutzen. Eltern, füllt euer Herz mit diesen gottgegebenen Bildern eurer Kinder. Wenn ihr merkt, wie Sorgen oder negative Gedanken über eure Kinder aufkommen, ersetze diese Gedanken durch die positiven Bilder, die Gott dir gegeben hat.

„... unsere Töchter den Säulen gleichen, gemeißelt nach der Art eines Tempelbaus“ – Das ist ein Bild von Töchtern, die Schönheit, eine würdevolle Haltung und einen guten Charakter besitzen.

„... unsere Söhne in ihrer Jugend wie Sprösslinge emporwachsen“ – Das ist ein Bild von Söhnen, die schon in ihrer Jugend reif und groß werden.

„..., dass unsere Speicher gefüllt sind und Vorräte geben von jeglicher Art; dass unsere Schafe sich tausendfach mehren, zehntausendfach auf unseren Weiden“ – Das ist ein Bild von reicher Versorgung.

„..., dass unsere Rinder trächtig sind ohne Unfall noch Verlust, und dass kein Klagegeschrei zu hören ist auf unseren Straßen!– Bei uns wird es keine Klagen geben. Das ist ein Bild davon, dass unser ganzes Leben von Freude geprägt sein kann und wir den Herrn alle Tage unseres Lebens preisen können. Wenn Gutes geschieht, preisen wir den Herrn. Wenn Schlechtes passiert, preisen wir trotzdem den Herrn, weil wir wissen, dass uns schließlich alles zum Guten dient!

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Übergabegebet

„Himmlischer Vater, ich danke dir, dass du Jesus Christus gesandt hast, deinen geliebten Sohn, um am Kreuz zu sterben. Er hat meine Sünden und all meine Krankheiten getragen. Er wurde für meine Verfehlungen geschlagen und durch seine Wunden bin ich geheilt. Ich danke dir, dass du am dritten Tag den Tod besiegt hast und Jesus von den Toten auferweckt hast. Ich danke dir. Weil er lebt, lebe auch ich. Jesus Christus ist mein Herr, auf ewig. Im Namen Jesu. Amen.“


Segensspruch

„Der Herr segne dich und die Deinen mit den Segnungen aus 5. Mose 28. Christus hat dich von jedem Fluch in 5. Mose 28 erlöst, und alle Segnungen breiten sich weiter in deinem Leben aus. Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und erhalte dich und deine Angehörigen. Er bewahre dich und die Deinen vor Schaden, vor Gefahr, vor jeder Krankheit, vor den Mächten der Finsternis. Und der Herr schenke dir ein lächelndes Strahlen in deinem Leben, sodass du diese Woche ein freudiger, lächelnder, strahlender Mensch bist. In dieser Woche. Das fängt diese Woche an. Und der Herr schenke dir und deinen Angehörigen seinen Schalom – Frieden –, der dein Herz mehr als alles andere behütet. Er bewahre dein Herz und deine Gedanken in Christus Jesus. Im Namen Jesu. Amen.“


MACH ES DIR ZU EIGEN (Lebensanwendung)

Hat sich dein Herz in letzter Zeit erschrecken lassen? Vielleicht hast du mit ängstlichen Gedanken über deine Zukunft zu kämpfen. Vielleicht hast du aufgrund eines Gesundheitsproblems mit Entmutigung zu kämpfen. Oder du ringst mit Hoffnungslosigkeit wegen einer Familiensituation.

Schütze diese Woche dein Herz, indem du jeden negativen oder pessimistischen Gedanken durch Glaubensbilder vom Herrn ersetzt. Lass ihn deine Vorstellungskraft mit seinen Visionen füllen, für deine Gesundheit, dein Familienleben, deine Ehe, deine Berufslaufbahn, deine finanzielle Situation und deine Zukunft. Empfange diese Bilder, während du diese Woche die folgenden beiden Dinge praktizierst:

  1. Finde in der Bibel Zusagen und Segenssprüche für deine Situation und sinne über sie nach. Visualisiere sie und beanspruche sie für dich in deinem Herzen. Hier sind einige Verse, die Joseph Prince in seiner Predigt hervorgehoben hat, und auf die du deine Gedanken richten kannst:

    Vision für Gesundheit, Wohlsein und Gelingen
    „Der ist wie ein Baum,
    gepflanzt an Wasserbächen,
    der seine Frucht bringt zu seiner Zeit,
    und seine Blätter verwelken nicht,
    und alles, was er tut, gerät wohl.“
    – Psalm 1,3

    Vision für deine Kinder und Familienversorgung
    […] damit unsere Söhne in ihrer Jugend wie Sprösslinge emporwachsen,
    unsere Töchter den Säulen gleichen,
    gemeißelt nach der Art eines Tempelbaus;
    dass unsere Speicher gefüllt sind
    und Vorräte geben von jeglicher Art;
    dass unsere Schafe sich tausendfach mehren,
    zehntausendfach auf unseren Weiden“.
    – Psalm 144,12–13

  2. Bete um den Geist der Weisheit und Offenbarung. Dann, wenn du Gott deine Herzensanliegen bringst, achte auf die Bilder, die dir der Heilige Geist bezüglich der Situation oder Person gibt, für die du betest. Lass dich von ihm leiten, zielgerichtet zu beten, und lass dich von den wunderschönen Bildern von Durchbrüchen ermutigen, die er für dich malt.

Lieber Leser, liebe Leserin, diese positiven Bilder aus der Bibel oder durch die Eindrücke des Heiligen Geistes sind nicht bloß Wunschdenken. Vielmehr stehen sie dir rechtmäßig zu, weil der Herr Jesus sie für dich am Kreuz erkauft hat.

Je mehr du deine Gedanken und deine Vorstellungskraft mit seinen Visionen für dein Leben füllst, umso mehr wirst du erleben, wie sie sich verwirklichen!

Schau dir weitere Predigten hier an, oder hör den Podcast zur Predigt 'Mehr als alles andere, behüte dein Herz' in voller Länge und lass den Herrn ganz persönlich zu dir sprechen. 


Copyright © 2022 Joseph Prince. Diese Predigtnotizen wurden von freiwilligen Mitarbeitern während des Gottesdienstes erstellt. Sie stellen keine wortwörtliche Wiedergabe der Predigt dar. Alle Rechte vorbehalten. Alle schriftlichen Bibelzitate sind, sofern nicht anders angegeben, aus der Schlachter Bibel entnommen. Bibeltexte der Schlachter, Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten. Alle Rechte nach internationalem Urheberrecht vorbehalten. Inhalte dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Autors weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert werden.